Hallo,
Ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich leide seid 5 Jahren unter Borderline,Bulimie/Anorexie und Depressionen.
Ich war 4 Jahre in stationärer Behandlung und es half mir auch für eine Weile..
Vor einem Jahr kam ich mit meinem Freund zusammen und ab da fing es irgendwie wieder an.Er hatte eine beste Freundin (bei der sich nach einiger Zeit feststellte,dass sie nur Aufmerksamkeit will usw. und so ist die Freundschaft gescheitert) und hat sich immer in den Pausen mit ihr unterhalten.Am Anfang kam ich damit ganz gut klar,ich blieb ruhig und dachte mir nichts dabei..ich war sogar froh,dass sie sich so gut verstehen soweit ich weiß.
Doch nach einiger Zeit fing langsam so eine Angst an.Bilder kamen in meinen Kopf,wie er sich in sie verlieben könnte und auf einmal kamen,wieder diese Stimmen in meinen Kopf und redeten mir ein,wenn ich das weiter zulassen werde verliere ich ihn.Also nur negatives und die Angst wurde immer stärker.Ich sagte ihm er soll in den Pausen bei mir sein und sagte ihm ich fühle mich "ungeliebt" wenn er "sowas" macht.Er fand es ok.Am Anfang.3 Monate danach im Dezember schrieb und unterhielt er sich in den Pausen mit der Freundin und ihren Freundinnen seines Kumpels.
Ich muss dazu sagen,dass ich nicht mehr auf der Schule war,wir haben uns kurz vor den Weihnachtsferien getrennt,weil er sich eingeengt und kontrolliert gefühlt hat.Ich habe mich daraufhin geritzt und wurde für ein halbes Jahr suspendiert (keine Schule,fast jeden Tag bei ihm..war kein Problem,war auch von beiden Seiten und bis heute kein Problem..dazu später weiter).Nach 1 Woche kam er aber wieder zurück.
Ich hatte,wieder diese Angst ihn zu verlieren,dass die sich verlieben.
Ich sagte ihm ich habe was dagegen.Er versuchte mich zu beruhigen und sagte mir,das sind nur Freunde und da ist und wird nie was werden.Natürlich beruhigte ich mich..aber nicht lange.
Ich fing an vor ihm zu weinen,ob es echt war kann ich nicht sagen.So wie ich mich kenne,war es unterschiedlich.Habe mich im Zimmer eingesperrt,mich geritzt,mit Selbstmord gedroht.Er hörte aber nicht auf,er war aber überfordert und wusste nicht was er tun soll.Ich habe es als gut empfunden,dachte er würde jetzt aufhören.
Er "beruhigte" mich (für den Tag) und ich meinte immer,wieder zu ihm,dass es mir leid tut und ich nichts dagegen hätte.Was nicht lange hielt.
Vor den Sommerferien,dieses Jahr habe ich es geschafft und er hat aufgehört.Aber er wechselte nach den Sommerferien die Schule.Er hat wieder weibliche Freunde.Als er mir nach dem ersten Tag erzählte,dass ein Mädchen aus seiner Klasse so nett war und ihm zeigte wo sein Bus hält,redete ich nicht mit ihm,weinte und ging ins Zimmer ( Übertrieben ich weiß..doch merke es leider erst danach).Er versuchte mir klar zu machen,es sei nur eine Klassenkameradin die mal so nett war und ihm geholfen hat.Ich wurde erst ruhig als er mir sagte,dass sie nicht sein Typ sei und ich umarmte ihn und entschuldigte mich (Wie immer der gleiche Ablauf).