Wolfgang Borchert - Die Kirschen (Textanalyse)

Wolfgang Borchert war vor allem als Autor von Kurzgeschichten bekannt, die in der Kriegs- und Nachkriegszeit handelten. Borchert, der am 20.Mai 1921 in Hamburg geboren ist und am 20.November 1947 im Clara-Spital zu Basel starb,schrieb die Kurzgeschichte "Die Kirschen" bereits im Krankenbett. Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte "Die Kirschen" aus dem Jahr 1946 handelt von einem kleinem Jungen,der an Fieber erkrankt ist. Dieser Junge wartet auf seine kalten Kirschen,die für ihn kalt gestellt wurden.

Die Kurzgeschichte mit dem Titel „Die Kirschen“ von Wolfgang Borchert erzählt von einem Mann und seinem kranken Sohn, der wahrscheinlich noch nicht so alt ist, da ihn der Vater mit „Junge“ anspricht. Das Thema diese Textes beschreibt einen kranken Buben, der in seinem Fieberwahn glaubt, dass der Vater seine Kirschen gegessen hat, die sie (vielleicht ist hier die Mutter des Buben gemeint – das geht aus dem Text nicht hervor) für ihn vors Fenster gestellt hat, damit sie schön kalt sind. Der Kranke denkt so, weil der Vater etwas Rotes an seinen Händen hat, was aber nicht Kirschensaft (wie der Bub glaubt), sondern Blut ist, da sich der Vater an einer Tasse geschnitten hat, als er mit dieser in der Hand ausgerutscht ist. Dabei wollte der Vater die Tasse nur kalt ausspülen um sie mit den Kirschen zu füllen und sie seinem Sohn zu bringen.

Als Erzählperspektive wählt der Autor eine ER- Perspektive, die auf den Kranken bezogen ist, wobei er auch „allwissend“ ist, weil er auch die Gedanken des kranken Jungen kennt. Der Schauplatz und die Zeit, in der die Kurzgeschichte spielt, gehen nicht aus dem Text hervor. Außer, dass es in zwei Zimmern spielt, lässt sich nichts erkennen. Man kann darauf schließen, dass die Geschichte in einem bäuerlichen Milieu spielt, da einmal beschrieben wird, dass der Vater auf der Erde saß und, wenn der Autor das wortwörtlich gemeint hat, es sich daher eigentlich nicht in einer Villa sondern eher in einem Bauernhaus abspielt.

Diese Geschichte handelt nur von zwei Personen, eine dritte Person wird nur kurz erwähnt (man weiß über sie nur, dass sie die zerbrochene Tasse sehr gemocht hat). Die anderen zwei Personen, Vater und sein kranker Sohn, sind beide gleichermaßen als Hauptpersonen zu bezeichnen. Zu Beginn der Geschichte befindet sich der Kranke in einem Zimmer im Bett, als er etwas klirren hört und daraufhin ins andere Zimmer geht um nachzusehen woher das Klirren gekommen ist. Dort sieht er den Vater, der am Boden sitzt und dessen Hand blutet. Der Vater will aufstehen, schafft es jedoch nicht (warum, wird nicht beschrieben), doch als er seinen Sohn sieht, schickt er ihn sofort wieder zurück ins Bett, da dieser Fieber hat. Der Mann wird als fürsorglicher Vater, dem das Wohlergehen seines Sohnes sehr wichtig ist, dargestellt. Der Sohn wiederum ist eindeutig etwas verwirrt aufgrund seines Fiebers.

Die Geschichte beginnt mit einem kurzen inneren Monolog des Kranken. Danach steht der Text hauptsächlich in wörtlichen Reden. Als sprachliches Muster fällt besonders auf, dass die zahlreichen wörtlichen Reden mit keinen Anführungszeichen gekennzeichnet sind, was das Lesen und Verstehen des Textes manchmal etwas erschwert. Sie könnten direkt aus einem inneren Monolog stammen, da sie in sehr kurzen Sätzen geschrieben sind. Außerdem fällt auf, dass der Kranke oft das Gesagte wiederholt, was jedoch wahrscheinlich an seinem Fieber liegt, weswegen er nicht klar denken kann.

Es ist nicht genau zu erkennen was der Autor mit dieser Geschichte ausdrücken will. Vielleicht will er zeigen, dass Menschen mit hohem Fieber nicht fähig sind klar zu denken.

Mir gefällt der Text, weil man nicht von Beginn an jede Einzelheit weiß (z.B. dass der Vater Blut an den Händen hat), was sehr zum Mitdenken anregt. Außerdem finde ich es interessant wie der Autor die Psyche des Kranken beschreibt. Dennoch lässt ist z.B. das Ende nicht ganz deutlich zu verstehen, weil nicht erklärt wird, warum der Kranke die Decke über den Kopf gezogen hat, als der Vater mit den Kirschen ins Zimmer kommt. Vielleicht will er sich verstecken oder er schämt sich für irgendetwas. Das wird nicht erklärt. Trotzdem finde ich diese Geschichte sehr interessant und würde sie auch durchaus weiter empfehlen.

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Meine Mutter kontrolliert mein Leben zu sehr?

Hey, ich weiß gar nicht genau wie ich jetzt anfangen soll.
Ich bin 15 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium. Ich bin wirklich gut in der Schule und gehe auch nie wirklich mit Freunden raus. Ich bin am Wochenende immer zu Hause.
Mich stört es, dass meine Mutter mir seit ich ein Handy habe Zeiten gibt, wann ich es rauszulegen habe. Keine meiner Freunde haben noch Handyzeiten und ich fühle mich wie ein kleines Kind. Sie gibt mir keinerlei Verantwortung und erwartet im Gegenzug aber, dass ich welche übernehmen kann. Wie soll das funktionieren, wenn ich nie frei lernen kann, damit umzugehen? Wenn ich das Handy testweise am Bett hatte (als ich 13 war!!), dann habe ich überzogen, weil ich wusste, bald hab ich es nicht mehr. Dann musste ich natürlich mit Freunden etc. telefonieren und das einmal richtig ausnutzen. Sie ist viel zu streng. Sie erwartet von mir überall nur Bestleistungen und kümmert sich mehr um mein Leben als ihr eigenes. In der Schule werde ich überwacht und muss immer zeigen, was ich an dem Tag erledigt habe. Wenn das für sie nicht genug ist, bekomme ich Ärger und sie schreit. Anfangs habe ich zurück geschrien. Mittlerweile ist mir alles egal und ich höre mir das ganze nur noch an. Es ist einfach zur Gewohnheit geworden. Man kann es ihr so oder so nicht recht machen. Sie will, dass alles perfekt ist. Ich sollte dieses Jahr bei einem Wettbewerb mitmachen. Kurz davor ist mein Opa gestorben, weshalb ich mich dazu entschieden habe, abzusagen. Von meiner Mutter durfte ich mir dann anhören, dass ich das eh nur gemacht habe, weil ich zu faul sei. Sowas kommt jeden Tag vor. Immer reitet sie auf mir herum. Weil ich gestern das Handy statt 21:30 erst 22:10 rausgelegt habe, weil ich noch Sport gemacht habe, hat sie meine neuen Schuhe wieder zurückgeschickt. Ich brauchte diese sneaker wirklich, weil meine anderen und einzigen langsam kaputt gehen. Das ist einfach keine angebrachte Erziehungsmaßnahne von ihr, aus der ich was lernen kann. Es hat lediglich was mit Rache zu tun und ich dumm und unüberlegt. Zugegebenermaßen streiten meine Mutter und ich uns fast jede Nacht wegen des Handys, weil ich der Meinung bin mit 15 mein Leben ein Stück weit selbst zu verantworten können. Ich werde dieses Jahr 16!! In meinen Schulaufgaben hängt sie fast mehr drin, als ich in meinen. Es ist einfach nervig. Mit ihr darüber reden hab ich schon hundert mal versucht. Dann wird sie laut und macht mir Vorwürfe. Dabei versucht sie sich zu rechtfertigen und die Schuldige ist natürlich niemals sie selbst. Für Jugendliche ist es normal hin und wieder zu rebellieren. Das tu ich ja nicht mal. Das einzige Problem ist, dass ich mal bis 22:30 am Handy bin und für sie mit Schulaufgaben zu spät anfange. Trotz sehr guten Leistungen auf einem Gymnasium!
Ich fühle mich eingeengt. Mit 18 ziehe ich sowieso aus, nur denke ich nicht, dass ich bis dahin irgendwas gelernt habe. Schuhe as Strafe wegnehmen ist ja wirklich keine gute Erziehungsmethode. Was denkt ihr davon?

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Das Barfuß-Autofahren ist vom Gesetz her grundsätzlich erlaubt. Wenn du von der Polizei in einer allgemeinen Verkehrskontrolle überprüft wirst, ist daher weder mit einem Bußgeld noch mit einem Fahrverbot oder Punkten zu rechnen.

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