Eine Frage ging mir neulich durch den Kopf, die mir niemand in meinem näheren Umfeld beantworten konnte.

War es ohne Weiteres möglich, von jedem beliebigen Anschluss der Bundespost direkt eine Nummer in der DDR, alsso mit Vorwahl 0037, anzurufen? Oder ging das über Vermittlung, Fernamt, was weiß ich?

Und natürlich interessanter: Wenn man mal die drohenden Konsequenzen nicht berücksichtigt, wäre es möglich gewesen, von einem DDR-Privatanschluss oder womöglich einer Telefonzelle zum Beispiel in Berlin West anzurufen?

Danke!

Seit 2015 werden von Deutchland, Österreich, Dänemark, Schweden, Norwegen, Frankreich und der Schweiz (hier nur für den EuroAirport Basel) Ausnahmegenehmigungen für jeweils sechs Monate erteilt, durch die systematische Binnengrenzkontrollen legitimiert werden.

Im Schengenvertrag ist explizit vereinbart, dass ein Aussetzen des Schengener Abkommens nur ausnahmsweise und in keinem Fall über Jahre erfolgen darf.

Vielen Dank!

Der vorschnelle Beitritt Rumäniens und Bulgariens wirkt bis heute als abschreckendes Beispiel. Beide Länder schützen Ihre Außengrenzen nicht nach den Standards, die sie zur Anwendung des Schengener Abkommens qualifizieren würden, Bekämpfung der Korruption und Justiz entsprechen bis heute nicht europäischen Standards.

Wie kann verhindert werden, dass sich so etwas wiededholt, wenn es um den Beitritt der Balkanstaaten kommt?

Und ist die EU-27 nicht ohnehin schon so zwischen alten Mitgliedsstaaten und den neueren in Osteuropa gespalten, dass eine Erweiterung zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Gefahr eines Zerreißens der Gemeinschaft mit sich bringt?