Die Proteste der 68er-Bewegung richteten sich gegen viele verschiedene Aspekte der Gesellschaft und des politischen Systems, einschließlich der autoritären Erziehung und des Bildungssystems. Die Kritik an der autoritären Erziehung und dem Bildungssystem hatte mehrere Gründe.
Einer der Hauptgründe war die Ansicht, dass die traditionelle Erziehung und das Bildungssystem zu autoritär und repressiv waren und den individuellen Freiheiten und kreativen Entfaltungsmöglichkeiten der Schüler und Studenten entgegenwirkten. Es wurde argumentiert, dass die Schüler und Studenten in einem autoritären Umfeld erzogen wurden, das darauf abzielte, sie zu disziplinieren und zu kontrollieren, anstatt ihnen zu helfen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entwickeln.
Ein weiterer Grund war die Kritik an der rigiden Hierarchie und der undemokratischen Struktur des Bildungssystems. Die 68er-Bewegung forderte eine Veränderung des Bildungssystems hin zu einer demokratischen Struktur, die die Beteiligung der Schüler und Studenten an Entscheidungen und die Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und Interessen ermöglichte.
Insgesamt kann man sagen, dass die Proteste der 68er-Bewegung für eine freiere und demokratischere Erziehung und ein Bildungssystem standen, das auf der Förderung der individuellen Fähigkeiten und Talente basierte und nicht auf Kontrolle und Unterdrückung. Es war ein Teil des breiteren Kampfes um mehr Freiheit, Gleichheit und Demokratie in der Gesellschaft.
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