Hallo und vielen Dank für Euren vielen Antworten zu den Infrarotheizungen. Eigentlich würde ich gerne auf jeden Beitrag extra antworten, aber ich habe noch nicht mitbekommen, wie das geht. Auf einen Antwort-Beitrag zu meiner Infrarotheizungs-Frage haben wieder andere auf die Frage geantwortet. Also muss es da eine Möglichkeit geben.
Eure Antworten sind mir hilfreich, besonders danke ich für den Hinweis auf die Infrarotheizungs-Untersuchung der Uni Kaiserslautern. Da dies ja keine Infrarotheizungs-Hersteller sind, hoffe ich, dass sie objektiv sind.
Dass immer Flüssigkeit aus dem Heizungsröhrchen verdunstet, weiß ich. Das ist aber temperaturabhängig unterschiedlich viel und wird glaube ich erst in höheren Bereich wirklich deutlich. So denke ich, dass die Infrarotheizung da nicht viel ausmacht. Dass ich trotzdem etliches werde zahlen müssen, liegt wohl dann nicht an der Infrarotheizung, sondern daran, dass ich glaube ein guter Teil der Heizkosten sowieso auf alle Mieter umgelegt wird, egal, ob man heizt oder nicht, oder statt Zentralheizung Infrarotheizung nimmt. Nur bei eigener Therme kann man diese Kosten ganz ausschalten. Deswegen denke ich ja, ich kann dann die Zentralheizung noch zusätzlich zur Infrarotheizung auch noch ein wenig im Niederheiztemperatur-Bereich nutzen, wenn ich eh schon einiges zahle. Denn die Infrarotheizung heizt zwar sehr angenehm, aber die Fensterregion bleibt eher trotz Infrarotheizung etwas kühl - liegt vielleicht daran dass das Fensterglas die Wärme der Infrarotheizung zurückspiegelt.
Einen Stromzähler habe ich schon angeschlossen, trotzdem ist mir noch nicht ganz klar, wie sich das Bild über die ganze Heizperiode zeichnen wird, weil ja die Aussentemperatur sehr unterschiedlich ist im Winter, so dass auch die Infrarotheizung unterschiedlich viel eingesetzt wird.
Übrigens heize ich in meinem Arbeitszimmer schon ohne Zentralheizung ganz lokal nur an meinem Schreibtisch. Die Infrarotheizung steht da auf Standfüssen mobil nahe an meinem Schreibtisch unter dem ich auch noch eine kleine Fußheizung habe. Ich finde das wunderbar! Ich kann den Raum kühler halten (im Wohnzimmer sind andere Mitbewohner, die es überall warm wollen, so dass ich wohl mehr Infrarotheizung einsetzen müßte, um ganz ohne Zentralheizung die Wärme zu bekommen, die allgemein gewünscht wird).
Aber ich liebe es, die gute Luft eines kühleren Raumes und dann die wohlige Wärme der Infrarotheizung neben mir zu spüren. Ich mag es gerade eben so. So komme ich in einem 11qm² Raum mit einer 300 Watt-Infrarotheizung gut aus und sie läuft nicht einmal durch. Wenns mir warm ist, stelle ich sie weiter weg, und wenns mir kühl wird, rücke ich dies Infrarotheizung wieder nahe an mir heran und bin im nu wieder warm. Und die Füsse sind mit der Fussheizung mit dünnen Socken auch immer warm. Ich bekomme immer mehr eine Abneigung gegen überheizte Räume und sehne mich dann nach der angenehmen Strahlungswärme der Infrarotheizung neben mir bei kühlerer und angenehmerer Luft.
Vielen Dank noch mal für Eure Antworten!
Viele Grüße und gutes heizen - mit welchen System auch immer - wünsche ich allen
Westerwolf