...vielleicht könnt ihr mir helfen?
Aber hallo erstmal!
Ich bin zwanzig, komm aus Berlin, habe vier große Leidenschaften und suche gerade verzweifelt nach einem Studium, das sie verbinden könnte.
Nummer eins: da wäre Kunst; Detailgetreues Zeichnen, knalle bunt Malen, stundenlang Drechseln, Schnitzen, Keramiken bauen oder Bildhauen bis der Arm abfällt. Illustrieren ist auch der Hammer! Ich mache echt alles und krieg davon nie genug. Außerdem gehen auch nie die Ideen aus.
Musik: Ich spiele mehrere Instrumente. Ist mir auch immer leicht gefallen, komplett Neue zu lernen und würde mich gern in Ensemblespielen und Komponieren weiterentwickeln.
Nummer drei. Ich wollte Schriftstellerin werden seit ich acht Jahre alt bin und meine Lehrerinnen rücksichtsvoll genug waren, meine ersten Geschichten toll zu finden. Seitdem verfolge ich den ganzen Bereich Gedichte, Artikel, Geschichten und Romane. Das ist ein echtes Ventil geworden und ich fänd toll, wenn ich damit irgendwas anfangen kann früher oder später.
Nummer vier. Ich lerne und denke gerne nach, später nennt man das vermutlich Wissenschaft. Mich interessiert der Bereich Gesellschaft von Wie denkt und verhält sich ein Mensch und weswegen? bis Wie sind Staaten aufgebaut - wie agieren Staaten untereinander - und welchen Einfluss hat Staat auf den Mensch oder der einzelne Mensch auf den Staat?
Nun weiß ich ja, dass uns der Beruf zwangsläufig zeitlich und fachlich irgendwie begrenzt. Gerade aus diesem Grund, suche ich nach einem Lebensumfeld, Aufgabenbereichen, letztlich einem Studium, in dem meine Fähigkeiten nicht völlig gleichgültig und unwichtig sind. Und ich möglichst viele davon einsetzen und weiterverfolgen kann.
Rein von meinem Lerninteresse hatte ich mich seit einer Weile für die Rechtswissenschaften interessiert. Ich finde nicht, das Fach sei trocken. Es hat sehr viel mit Gesellschaft zu tun. Aber ich habe Sorge, dass ich für meine anderen "Leidenschaften" keine Zeit mehr habe. Dass dann eben Musik, Kunst, freies, kreatives Schreiben einfach auf der Strecke bleiben.
Lehramt scheint mir sehr offen zu sein auch für kreative Menschen. Da kommt aber vllt die Wissenschaft etwas kurz. Nichts gegen Pädagogen! Wenn dann Kunst mit PW oderso müsste genug Raum lassen, um mich gleichzeitig sozial zu engagieren und Kunst und Musik zu betreiben, oder?
Die zwei waren meine Favoriten. Vllt ist aber auch Psychologie ein guter Ansatz. Habe auch schon an Soziale Arbeit gedacht.
Was ist eure Meinung dazu?
Sicher übersieht man als junger unerfahrener Mensch so einiges.
Danke für alle Antworten! :-)