Unser Kind ist in diesem Jahr in Hessen in die Grundschule eingeschult worden.
Alle Freunde vom Kindergarten wurden zusammen in einer Klasse gelegt, mit Ausnahme unser Kind.
Ergebnis ist, dass es nach fünf Wochen immer noch kein Anschluss gefunden hat und in den Pausen nach den befreundeten Kindern sucht.
Wir sprachen zuerst darüber mit der Klassenlehrerin, und nach ihrer Rücksprache mit der Schulleitung kam per Post prompt die Absage.
Wir ließen dies nicht auf uns sitzen und vereinbarten ein persönliches Gespräch mit der Schulleitung.
Die Diskussion fing damit an, dass sehr wenig Zeit zu Verfügung stünde und man uns nur dazwischen geschoben hätte.
Der nächste Satz folgte mit der Frage, was der Termingrund wäre, wenn es um den Klassenwechsel gehe, gebe es nichts mehr zu ergänzen.
Der dritte Satz lautete, es wurde bereits mit der Leitung des Schulamtes Rücksprache gehalten und man hätte sich die entsprechende Absicherung eingeholt.
Obwohl wir versucht haben, mit Argumenten den Klassenwechsel zu ermöglichen, beharrte die Leitung absolut in der gefallenen Entscheidung und ließ keinen Spielraum offen.
Die Haltung der Schulleitung war vom ersten Augenblick sehr abweisend, und auf die Frage hin, wieso man diese Klasseneinteilung getroffen hat, lieferte die Leitung den Satz nach, man wäre uns keine Rechenschaft schuldig.
Es ist für uns als Eltern gänzlich unverständlich, wie eine Schulleitung mit so einem sensiblen Thema umgeht, auf eine falsche Entscheidung vehement behaart und sich nicht zum Wohle des Kindes von einer falschen Entscheidung abbringen lässt.
Wir möchten daher den Weg über das Schulamt gehen, um einen Klassenwechsel zu erzwingen. Unsere Befürchtung ist allerdings, dass eine alleinige Beschwerte beim Schulamtsdirektor uns in der Sache nicht weiter bringen wird, weil wir aus Internet Recherchen heraus bekommen haben, dass sich die Schulleitung und die die Leitung des Schulamtes persönlich sehr gut kennen.
Daher auch die Einholung der Rückendeckung wegen so einer einfachen, unproblematischen Angelegenheit!!!
Hat jemand eine Idee oder eigene Erfahrung wie mit so einer sensiblen Angelegenheit umzugehen ist?
Wer steht disziplinarisch über die Leitung des Schulamtes, ist es das Bildungsministerium oder gibt es noch eine Zwischeninstanz?
Danke!!