Mir ist aufgefallen, dass ich eine komische Denkweise habe. Irgendwie unterteile ich mich selber in: "meinen Körper", "meine Psyche" und "mich". Ich weiß echt schräg, weil ich all das zusammen bin, aber ich versuche es mal zu erklären.
Folgendes: manchmal denke ich sowas wie:"hm vielleicht sollte ich etwas essen, dein Körper braucht einen stabilen Kreislauf". Dann esse ich etwas und es ist als würde ich mich um etwas kümmern, um jemanden, aber nicht um mich. Manchmal wenn es mir schlecht geht dann sage ich meiner Psyche gehts nicht gut und das ist auch so, aber es ist ja nicht alleine meine Psyche sondern mein ganzes ich. Doch es fühlt sich nicht so an wie das ich, es ist anders, als wäre meine psyche nicht ich, ebenso ist mein Körper nicht immer ich.
Alle meine Gefühle und Entscheidungen treffen entweder mein Körper, meine psyche oder ich. Doch im Prinzip ist das ich alles, also was ist das ich? Mein Unterbewusstsein? Meine Wünsche?
Ich habe Panikattacken durch psychischen stress, teilweise sehr heftig. Manchmal errinere ich mich nichtmals mehr dran. Das ist meine Psyche, aber in dem Moment bin das nicht ich. Versteht ihr? Da muss noch etwas sein, mehr als Körper und Psyche. Denn das was während so einer Panikattacke passiert ist zu surreal um ich zu sein. Denn das bin ich nicht, ich kenne mich und so kann ich nicht sein.
Ich weiß klingt durchgedreht, was ist das?
Bin in therapeutischer Behandlung wegen den Panikattacken.
Ich bin nicht verrückt, ich habe aber schlafmangel und Angst, Angst vor mir. Vielleicht versuche ich deshalb mich aus der Affäre zu ziehen.. Im Prinzip bin ich ja alles. Meine Psyche und mein Körper.. mehr nicht.