Nein, kann man nicht, zumindest solang man den Vergleich hat, weil sowohl leibliche als auch Stiefkinder da sind. Adoptiv- und Pflegekinder nehme ich da raus. Hier entscheidet man sich ja explizit fürs Kind. Kinder, die ein Partner mitbringt, sind was anderes. Da hat man sich für den Partner entschieden und die Kinder sind halt dabei. Man nimmt den Partner TROTZ Kinder, nicht WEGEN der Kinder. Es ist auch nicht nötig, ein Stiefkind zu lieben als wäre es das eigene. Es hat zwei leibliche Eltern, die das bereits tun. Die eigenen Kinder sind für einen gemacht, die Kinder eines anderen nicht und das ist ok so. Trotzdem kann man sich natürlich mögen und sogar lieb haben, wenn es passt. Aber dass die Bindung zum leiblichem Kind intimer und natürlicher ist, sollte man sowohl sich selbst als auch dem Partner zugestehen. Es ist unreif und egoistisch, zu erwarten, dass der Partner meine Kinder lieben soll, als wären es seine eigenen, sonst verlasse ich ihn. Jemand mit solch einer Haltung ist selbst zu tiefer Liebe gar nicht fähig. Ein faires und freundliches Miteinander und gleiche Regeln für alle sind dafür natürlich eine Grundvoraussetzung! Meine Erfahrung aus bereits zwei Patchworkbeziehungen...
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