Die deutsche Rechtschreibung lernen.

...zur Antwort

Ich stottere seit meinem 4. Lebensjahr, mal mehr und mal weniger heftig, bin jetzt 25. Wenn ich mit mir selbst leise rede (Stimme im Kopf) dann stottere ich eig. nicht. Kann mich zumindest an keine Situation erinnern. Wenn ich mit mir selbst laut spreche, dann stottere ich eigentlich auch nie. Ich hab mich aber schon ein paar Mal dabei ertappt, wie es tatsächlich passiert ist. Hat mich dann selbst überrascht :)

...zur Antwort

Es liegt daran, dass der Mensch sich in der Regel nur Dinge angewöhnt, die er als positiv empfindet und diese sich somit selbst verstärken (belohnen). Als Beispiel könnte man rauchen nehmen. Manche mögen den Geschmack, manche mögen das Gemeinsame daran, manche mögen das Coolsein. Es ist auf jeden Fall etwas positives damit verbunden. Das heißt, jedes Mal, wenn eine Person raucht, dann hat sie dieses positive Gefühl und verbindet es mit dem rauchen selbst. Sich dies nun abzugewöhnen bedeutet, dass man bewusst auf dieses positive Gefühl verzichten muss. Der bloße Gedanke daran, dass es gesundheitsschädlich ist reicht dabei oft nicht aus, um von selbst auf dieses positive Gefühl verzichten zu wollen. Aus dem Grund ist auch das rauchen aufhören in Gruppen oder nach einem Vorfall (z.B. Astmaanfall) einfacher, da gegen das Fehlen des positiven Gefühls (rauchen) ein anderes positives Gefühl oder die Vermeidung von Schmerzen antritt (Gruppenzugehörigkeit, Vermeidung von nochmaligem Astmaanfall). Ein positives Gefühl mit dem nichtrauchen zu assoziieren ist dabei effektiver.

Viele Dinge gewöhnen wir uns allerdings auch nicht an. Bei mir wäre das z.B. das Aufräumen :) Es ist zwar mit einem positiven Gefühl verbunden (schön sauber & ordentlich), das negative Gefühl der Arbeit, die damit verbunden ist, überwiegt aber.

Das ganze kann man natürlich noch viel komplizierter sehen, aber diese einfache Sicht sollte reichen. Wenn du dich noch mehr schlau machen willst, suche mal nach "Klassischer Konditionierung". Einflussreichster Forscher ist hier Pawlow (teilweise unterschiedliche Schreibweisen) und seine Studie an Hunden. Ist eigentlich auch ganz witzig zu lesen.

...zur Antwort

Ganz wichtig ist, dass man nicht einfach drauflos schreibt. Vorher kurz ein Brainstorming machen, nimm dir dafür z.B. 3min Zeit (je nachdem, wie viel Zeit du für deine Klausur hast):

Das ganze nennt sich Ziel Analyse (Goal analysis):

  • Was will ich am Ende erreichen? (bei deutsch-Klausuren z.B. ein Fazit)

  • Wie gelange ich dort hin? Was sind die notwendigen Schritte dorthin? Schreib einfach alles so schnell wie möglich auf, was dir dazu einfällt. Egal ob du dir manchmal denkst "hm. soll ich das jetzt mit rein nehmen, oder nicht?" einfach alles hinkritzeln. Auch die Reihenfolge ist egal. (deutsch-Klausur z.B. Abhandlung aller wichtigen/beteiligten Personen im Buch, deren Verstrickung, die Folgen, ...)

  • Liste ordnen. Hast du Punkte, die sich größtenteils decken? Hast du Punkte, die im nachhinein doch nicht so wichtig erscheinen? Willst du die Liste in eine andere Reihenfolge bringen?

  • Schau nochmals über die Liste, ob es dir so genügt, oder ob noch was fehlt.

Am besten du übst das vorher mal mit irgendwas. Hört sich einfacher an, als es tatsächlich ist. Nicht dass du dann in der Klausur sitzt und es funktioniert gar nicht. Außerdem googlest du das ganze (Ziel Analyse/Goal Analysis) am besten noch. Für 2. gibts unterschiedliche Techniken, wie man da alles herausbekommt, was man will.

Ein Buch hierfür ist von Manger "Goal Analysis". Ist sehr einfach geschrieben und genau deshalb nicht zu empfehlen. Da lernt man genau so viel, wenn man sich eine halbe Stunde in google damit beschäftigt.

...zur Antwort
  1. Ob man aus Träumen eine eindeutige Aussage herauslesen kann oder ob deine Synapsen einfach irgendwas zusammenschustern ist hoch umstritten. Wenn du nur einen einzigen Traum hier erläuterst, dann ist das so ziemlich nutzlos. Selbst seriöse "Traumdeuter" - falls es so etwas gibt - sagen, dass man dafür ein Trautagebuch schreiben muss, um den Verlauf & die Häufigkeit zu beobachten.

  2. Träume sind verwirrend genug. Wenn du sie ohne Punkt und Komma beschreibst, dann versteht keiner etwas. Strenge dich das nächste Mal bitte etwas mehr an. Allein schon aus Respekt gegenüber den Leuten hier, die sich die Mühe machen das ganze zu lesen und dir eine Antwort zu geben. Wenn die sich genau so wenig anstrengen würden, würdest du nur Müll an Antworten bekommen.

...zur Antwort

Hab ich neulich gesehen und war wundervoll: "The science of sleep". Wunderschön spielerische Erzählweise, in der der Hauptdarsteller sein Leben halb im Traum lebt. Dennoch auch unglaublich tiefgründig. Ich hab auch "Die Stadt der verlorenen Kinder" noch nicht gelesen hier. Oder "Delicatessen". Beides Filme vom gleichen Regisseur, wie Amelie. Ersterer ist ein eher düster/spaßiger Kinderfilm, in dem wieder der Surrealismus ein starkes Gewicht bekommt. Im letzteren geht es auch leicht düster zu, der zentrale Aspekt ist aber eine Liebesgeschichte. Er wurde glaube ich in Cannes ausgezeichnet.

Außerdem gibt es noch einen Kurzfilm, den du dir anschauen kannst, ebenfalls von Jean-Pierre Jeunet (Regisseur Amelie): "Fautaises". Ebenfalls mit einem der Schauspieler, die immer wieder in seinen Filmen auftauchen. Gibts auf Youtube.

...zur Antwort

IQ-Tests gehen immer von einer Normalverteilung (-> googeln) aus. Es wird angenommen, das in der Mitte des Spektrums (0-...) die meisten Leute vertreten sind. Normalerweise wird dieser auf 100 Punkte gesetzt, mit einer Standardabweichung von 10 oder 15 (charakterisiert die Glockenform).

Ich habe bei google auf die Schnelle nicht herausbekommen können, welchen Mittelwert bzw. Standardabweichung der Raven Test hat. Grundsätzlich verhält es sich so:

  • Hast du genau so viel Punkte wie der Mittelwert, dann bist du genau im Durchschnitt
  • Bist du eine Standardabweichung besser/schlechter (normalerweise 10 oder 15 Punkte), dann bist du besser/schlechter als 68% der Bevölkerung
  • Bist du eine Standardabweichung besser/schlechter (normalerweise 10 oder 15 Punkte), dann bist du besser/schlechter als 95% der Bevölkerung

Normalerweise befindet sich bei dem IQ-Test ein Büchlein dabei, von welchem Mittelwert und Standardabweichung er ausgeht.

...zur Antwort

Manchmal ist das Gehirn schneller als wir denken. Blut wird assoziiert mit Verletzungen, Unfällen usw., die man in seinem vergangenen Leben schon gesehen/wahrgenommen hat. Manche davon lösen heftige Schock- und Ekelzustände aus und bleiben so besonders gut im Gehirn "hängen". Wenn eine Person nun Blut sieht, dann erinnert sich diese Person bewusst oder unbewusst an diese Bilder/Gefühle. Dieser psychische Zustand löst körperliche Reaktionen aus, die von erhöhtem Herzschlag bis Erbrechen reichen können.

Die Verbindung Psyche --> körperliche Reaktion kann man an vielen Dingen ganz leicht beobachten. Z.B. Verlegenheit: rotes Gesicht; Angst: Zittern+erhöhter Herzschlag; Verliebtsein: Schmetterlinge im Bauch

...zur Antwort

Es ist ein folgeschwerer Irrtum, wenn man die Vorstellung hat, man könnte mit Tipps der Freunde oder Verwandten eine solche Situation lösen. Dich begleitet dieser Zustand nun schon so lange, weil es sich eben nicht so einfach abschütteln lässt und wahrscheinlich sehr tief sitzt. Ein Therapeut hilft dir dabei die Situation in allen Dimensionen zu erfassen und nachhaltig zu verbessern, wobei die gut gemeinten Tipps von Freunden meist leider zu kurz greifen. Die Psyche eines Menschen ist unglaublich komplex, wobei unzählige von Ereignissen mit hineinspielen, die oft auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Nur weil ein Therapeut dich nicht kennt, heißt das nicht, er ist eine schlechte Lösung in solch einer Situation. Oftmals benötigt es einen Außenstehenden, der die Situation völlig unvoreingenommen beurteilen kann. Bitte mach den Schritt und lasse dir helfen, mit gut gemeinten Tipps von Laien macht man leider oft mehr kaputt als heil. Außerdem: Ausprobieren schadet ja nichts, was hast du zu verlieren? Man stellt sich die Therapiesituation oft anders vor, als sie dann tatsächlich ist. Ich war auch schon in Behandlung und muss sagen, dass die Therapeuten immer darauf achten, dass man sich wohl fühlt. In Ländern wie Argentinien ist es sogar hip zum Psychotherapeut zu gehen... :)

...zur Antwort