Was-ist-Fotokunst war für mich vor einiger Zeit eine wichtige Frage, da mir "komische" Fotografien gelungen waren. War das nun Kunst, was ich da zuwege gebracht hatte?

Der Zufall hatte mir auch  zu einem zum Thema passenden Buch verholfen. Nach dem dritten Durchlesen wusste ich aber immer noch nicht, was Kunst ist und ob ich da Kunst "gemacht" hatte. Also habe ich mir selbst Gedanken gemacht. Details muss ich in dieser Kürze hier weglassen, können aber auf meiner Internetseite nachgelesen werden.

Das Ergebnis im Kern: Wenn ein Mensch ein Werk herstellt mit der wesentlichen Absicht, dass es beim Betrachten Gefühle hervorrufen soll, dann ist das Werk ein Kunstwerk und dieser Mensch ein Künstler.

Probe:

Unsere Zufalls-Farbkleckse auf Papier wandern zu recht in den Papierkorb und der von einem Künstler mit Schwung an die Leinwand entleerte Farbeimer schafft zu recht ein Kunstwerk.

In der Fotografie: Mir war die Diskussion, ob denn nun Fotografien Kunstwerke sind, auch immer unverständlich und unlösbar. Mit meinen Überlegungen ist dies nun für mich kein Problem mehr.

Ein Erinnerungsfoto ist mit der wesentlichen Absicht, dass man  sich daran erinnert, angefertigt worden und nicht in erster Linie, um damit Gefühle beim Betrachten auszulösen. Sorry, also keine Fotokunst.

Beim Foto von einem Regenbogen kann das aber die Absicht gewesen sein und so ein Fotokunstwerk entstanden sein.

Es gibt natürlich viele wenn und aber. Ich sehe das auch so, siehe meine Internetseite. Na, welche denn? Sucht doch mal unter Fotokunst, Lichtmalerei oder Generative Fotografie. Vielleicht findet ihr mich.

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