Als Wassertriebe oder Wasserreiser werden im Obstbau die kräftigen, völlig regulären Triebe der epitonen (d.h. nach oben austreibenden) horizontalen Äste bezeichnet. Diese Triebe werden je nach Position entweder belassen, um nach dem Absenken des tragenden Astes (Verformung durch Fruchtbehang) die neue Verlängerung der Astachse zu bilden, oder entfernt, wenn sie das Innere des Baumes beschatten und überwachsen würden. Sobald die Ausrichtung des Wasserreisers die Senkrechte verlässt, verändert sich sein weiteres Verhalten und es wird von Fruchtästen gesprochen.

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