Antwort
Weniger die Ärzte, als viel mehr die Pestknechte, die die Leichen abzuräumen hatten.
Der "Schnabel", der da als maske getragen wird, war mit Kräutern oder tinkturen gefüllt, alleine schon des Gestanks wegen.
Beulenpest ist eine Angelegenheit, die ästhetisch alles andere als schön ist, hinzu kommt, dass die Betroffenen über Tage mit dem Tod kämpften, teilweise dann auch nicht mehr in der Lage waren aufzustehen etc.
Pesttote waren dementsprechend tagelang nicht mehr gewaschene (denn die fasste niemand freiwillig an), dafür aber vom Todeskampf durchgeschwitzte, von den eigenen Exkrementen verkleisterte Leichen, mit Geschwülsten überall.
Das hatte einen gewissen Ekelfaktor und dem versuchte man durch diese Dinge etwas abzuhelfen.