Hallo,
in der Regel sind die sogenannten "Lügenstifte" in Reihenschaltung eines Wiederstandes mit einer kleinen Glimmlampe so hoch vorkonfektioniert, dass beim testen eigentlich nur noch Ableitströme im Microamperebereich von der Phase in den Boden / zur Schutzerdung abfließen könnten für eine Pfadspannung irgendwo um ca. 30 bis 50 Volt.
Wenn es um einen "FI" in Deiner Fragestellung geht, so könnte auf der gesamten FI-Unterverteilung nebst eines etwas genzwertig im Durchgangswiderstand bemessenen "Lügenstiftes" evtl. schon irgendwo aus anderen Quellen der UV ein grenzwertig hoher Fehlerstrom für das Sicherungorgan geflossen sein, womit der Einphasentest dann nur noch den berühmten Tropfen des Überlaufes zur Auslösung bildete.
Frage Deinen Kumpel aber mal, ob er beim Umgag mit seinem Lügenstift nicht zufällig auch ein ganz minimales Kribbeln in seinem Finger auf den Prüfkontakt des Anzeigegerätes verspürte. 🤔
LG, MZ