Hallo, ich habe einen Freund, mit dem ich mich einerseits auf der persönlichen Ebene sehr gut verstehe. Wir können stundenlang tolle und tiefgründige Gespräche führen. Ich verstehe mich nur mit sehr wenigen Menschen so gut. Wir haben viele gemeinsame Interessen. Er fragt mich oft um Rat und ich habe wirklich viel Zeit und Energie investiert um ihm in verschiedenen Angelegenheiten zu helfen. Er bedankt sich jedes Mal mit Worten. Aber das wars. Von Gegenseitigkeit in dieser Hinsicht kann keine Rede sein. Finde ich auch erst einmal nicht schlimm. Aber langsam fühle ich mich immer weniger wertgeschätzt, denn es gibt in dieser Freundschaft völlig wiedersprüchliche Signale von seiner Seite: Keine privaten Einladungen (noch nie, obwohl wir uns seit über einem Jahr kennen). Er nimmt sich keine Zeit für Treffen obwohl er ansonsten Freunde einlädt. Dafür unbeantwortete WhatsApp-Nachrichten oder solche komischen Emoji-Antworten ohne Ende. Und gefühlt reden wir auch hauptsächlich über ihn und seine Probleme. Über mein Privatleben fragt er eigentlich nie etwas, während ich seine ganze Lebensgeschichte kenne.
Merken Männer das nicht oder bin ich nur Mittel zum Zweck und sollte aus der Nummer dringend aussteigen?