In erster Linie ist E 10 umweltschonender. Dies deshalb, da der Treibstoff deutlich weniger Treibhausgase als Normalbenzin verursacht. Des Weiteren kommt hinzu, dass E 10 vorwiegend durch nachwachsende Ressourcen entsteht. Ein weiterer positiver Effekt, welcher vor allem für den Verbraucher von großem Nutzen ist, ist die Preisgestaltung. Der Biosprit ist weitaus günstiger als das normale Benzin. Das liegt in erster Linie daran, da die Tankstellen den neuen Sprit "anbieten" möchten und auch an der Politik, welche ebenfalls gespannt auf die Reaktionen der Verbraucher wartet.

 

Doch der Biosprit weist auch Nachteile auf. Der wohl größte Nachteil ist die Tatsache, dass nicht jedes Fahrzeug den Biotreibstoff verträgt. Da E 10 über einen geringeren Anteil von Benzin verfügt (90 statt 95 Prozent), ist er auch deutlich weniger effektiv. Das bedeutet, dass auf Grund des geringeren Energiegehalts der Sprit schneller als Normalbenzin verbraucht wird. Somit ist das häufigere Tanken ein weiterer Nachteil. Experten haben festgestellt, dass der Verbrauch des Autos um rund 1,6 Prozent steigt, wenn E 10 getankt wird. Ob hier tatsächlich eine Wirtschaftlichkeit - im Vergleich zu Normalbenzin - vorhanden ist, muss jeder Autofahrer für sich selbst beantworten.

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