Der letzte Khagan des mongolischen Reiches, der von allen anerkannt wurde, war Möngke.

Möngke Khan – Wikipedia

Der starb 1259. Danach herrschte einige Jahre Bürgerkrieg. Kublai setzte sich durch, wurde jedoch nicht mehr im ganzen Reich anerkannt.

Endgültig zerfiel es dann 1294 mit dem Tod Kublais.

Khagan – Wikipedia

Kublai Khan – Wikipedia

Eine formale, verwaltungstechnisch bedingte Aufteilung gab es jedoch schon früher, um 1240

Mit der Ausdehnung des mongolischen Reiches wuchsen auch die Spannungen zwischen dem zentralen Einheitsstaat und den dezentralen Teilreichen.

Der Beginn der Teilreiche datiert um 1240 zur Zeit von Ögedei, Sohn und Nachfolger von Dschingis Khan, mit der Verteilung von Gebieten – insbesondere Weideflächen – an die Söhne Dschingis Khans bzw. an die entsprechenden Zweige der Dschingisiden[1]:

  • Dschötschi: Im Westen die Steppen von Westsibirien über Kasachstan bis Osteuropa
  • Tschagatai: Die Steppen von Turkestan und das Tarimbecken
  • Ögedei: Die Gebiete des Khagans, Altai-Gebiet und die Dsungarei
  • ToluiMongolei

Häufig wurden gleichzeitig weitere Rechte an die anderen Familienzweige übertragen. Landwirtschaftliche Flächen wurden gemeinsam verwaltet. Wichtige Aufgaben wurden von mehreren Beauftragten aus verschiedenen Familienzweigen wahrgenommen („kollegiale Verwaltung“). Ögedei richtete erstmals regionale Sekretariate ein – eines für die Westgebiete und eines für China. Unter Möngke erreichte das Mongolenreich seine größte Ausdehnung und die zentrale Verwaltung war am ausgeprägtesten.

Teilung des Mongolischen Reiches – Wikipedia

nach 1294 gab es

  • das Khanat der Goldenen Horde (Süd-Russland)
  • das Tschagatai-Khanat (Zentralasien)
  • das Ilchanat (Persien)
  • das Reich der Yuan-Dynastie (China)
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