Habe mir das Gerät kurz im Web angesehen. Ohne dich belehren zu wollen:

- Die Antwort eines anderen GF-Users nach der mit diesem Baofeng-Gerät in "lizenzfreien Bereichen der Sendebetrieb gestattet sei" ist deffinitiv falsch! Gemeint sind hier wohl Freenet auf 149 Mhz, SRD auf 433 Mhz und PMR auf 446 Mhz. Für alle diese Bereiche ist der Sendebetrieb NUR MIT Geräten und einer damit verbundenen Prüfnummer UND CE-Kennzeichnung erlaubt. 

Das Baofeng-Gerät deckt zwar technisch alle diese Bereiche ab, verfügt aber mit einiger Sicherheit über KEINERLEI in Deutschland anerkannten Prüfnummern, Zulassungsvoraussetzungen etc..um auf den vorgen. Bereichen legal funken zu dürfen.

Ferner dürfen bei allen in Deutschland zulässigen PMR, Freenet-und SRD-Handfunkgeräten keinerlei bauliche Veränderungen wie z.B. ext. Aussenantennen vorgenommen werden. 

Sendebetrieb OHNE die entspr. Gerätevoraussetzungen bzw. Lizenzen stellt eine Ordnungswidrigkeit lt. TKG (Telekommunikations-Gesetz) dar, was in Deutschland max. bis 50.000 Euro geahndet werden kann.

- Für lizens. Funkamateure (nur nach fachl. Prüfung durch die Behörde) bekommt man überhaupt eine entspr. Lizenz. 

Die von anderen GF-Usern erwähnte HAREC-Lizenz:

1. In Deutschland z.Zt. zwei gültige Amateurfunkzeugnissklassen: Klasse E (kleine Lizenz) gestattet u.a. auch den Legalbetrieb von Baofeng-Geräten auf den Amateurfunk-Bändern. Die Klasse E wird jedoch nicht in allen Ländern als vollwertig anerkannt. Als Konsequenz dessen dürfen Klasse-E-Lizenzinhaber in solchen Ländern keinen Funkbetrieb machen.

Lt. u.a. Wikipedia genügt die Klasse E auch nicht den HAREC-Erfordernissen.

2. Klasse A (die grosse Lizenz) Erfordert u.a. mehr Technikwissen als Klasse E um die Prüfung zu bestehen. Mit Klasse A normalerweise in allen Ländern (ausser vielleicht in politischen Diktaturen) der Funkbetrieb lt. den Gastländervorschriften erlaubt.

Ggfs. vor der Reise in das Land deiner Wahl die entspr. Gastlizenz beantragen.

Weiterführende Infos für den Funkbetrieb in div. Ländern für beide Lizenzklassen z.B. durch den  DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club)

Baofeng selbst geniesst einen zweifelhaften Ruf. 

Zwar billig im Kaufpreis, aber teils dubioses Eigenleben. U.a. immer wiederkehrende Probleme sind die geringe Modulationslautstärke und teils grottenschlechte Empfangsteile. Böse Zungen nennen Baofeng-Geräte "Chinaböller" etc...

Mit chines. Billigfunkgeräten kann es zumindest in Deutschland Importprobleme bei Direktbestellung in China geben. Hauptgründe u.a. die fehlende CE-Kennzeichnung. Auch strotzen die chines. Billiggeräte teils vor erhebl. Störstrahlungen beim Senden. Sprich der Oberwellenanteil (jeder Sender erzeugt Oberwellen) liegt weit oberhalb der zulässigen Grenzwerte. Genau das führt ggfs. zu erhebl. Störungen anderer Funkdienste.Und derart betroffene Funkdienste fackeln nicht lange und rufen den Funkmessdienst.

Deshalb gabs in Deutschland schon mehrere Fälle, wonach die Käufer bei Direktbestellungen in China ihre Pakete vom Zoll nicht ausgehändigt bekamen.Stellvertr. Beispiel dafür "welt-weites-warten punkt funkmagazin punkt de eh schrägstrich 270811 punkt ha te emm

(Schreibweise wegen GF und dem vermeintl. Spam bei Webseitennennung)

Soweit fürs Erste dieses hoffentlich weiterhelfende Posting.

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