Früher war es die Kirche, die Konsum- und Lustfeindlich war.

Wenn du mal Zaster hast, investiere das mal in einen Urlaubstripp nach Rom und schau dir da neben dem Vatikan auch mal die größeren Kirchen, wie San Giovanni in Laterano oder Santa Maria Maggiore an, dann bist du von dem Irrtum kuriert.

Die Kirche war immer nur dann, Konsum- und lustfeindlich, wenn es darum ging den Leihen Vorschriften zu machen, die selbstrenden für den Klerus aber nicht galten.

Und ansonsten ist die Segmentierung in verschiedene Lager innerhalb der Jugend auch nichts neues und bei weiten micht so stereotyp, wie du sie beschreibst.

Im Übrigen sind auch Jugendliche mit ausschweigfendem Konsumverhalten nicht unpolitisch, sondern konservativ, weil sie eben diesen Status der Konsumgesellschaft beibehalten wollen.

Nur müssen sie wegen der politischen Machtverhältnisse eben keinen Lärm schlagen um auf sich aufmerksam zu machen. Zu den Kräften der Beharrung zu gehören war von je her der Weg des geringsten Widerstands, denn um eine Ordnung zu errichten, die bereits existiert muss man auch so gar nicht rebellieren.

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