Grundsätzlich finde ich das egoistisch dem potenziellen Kind gegenüber, dem damit womöglich ein Leben mit schlimmen Beschwerden aufgezwungen wird.
Andererseits ist es auch ein ziemlich heikles Thema, wenn man Leuten Fortpflanzung untersagen möchte. Viele sehen Vermehrung, ob jetzt sinnvoll oder nicht, als eine Art Menschenrecht an, egal wie es dem Kind dann geht, wenn es erst mal auf der Welt ist.
Wenn es denn unbedingt ein leibliches Kind sein muss, wäre die Präimplantationsdiagnostik eine Möglichkeit. Dann würde nur eine befruchtete Eizelle ohne die kranke Genvariante eingesetzt. Nachteil: Teuer, nicht überall erlaubt, und Kinderwunschbehandlungen sind für die betroffene Frau auch kein Zuckerschlecken.
Man könnte natürlich auch mal hinterfragen, wieso es unbedingt ein biologisches Kind sein muss. Ist Familie nicht viel mehr als nue die genetische Abstammung?