Bei der Annahme des Islam zählt in erster Linie die eigene Überzeugung, dass man Muslim werden möchte.

Wer das islamische Glaubensbekenntnis ohne diese Überzeugung aufsagt, ist kein Muslim. Das heißt, am wichtigsten ist die eigene Intention und das eigene Bedürfnis Muslim zu werden. Diese Absicht wird auch Niyya genannt.

Denn mit dem Aufsagen bezeugt man, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und Muhammad sein Gesandter ist.

Die Annahme des Islam erfolgt, indem man dieses Bekenntnis vor anderen Muslimen aufsagt. Es besteht nicht die Pflicht, dies in Arabisch aufzusagen. Man könnte aber hingehen und das Bekenntnis zunächst auf Deutsch aufsagen und anschließend auf Arabisch.

Empfehlenswert ist zudem eine Ganzkörperwaschung (Ghusl).

Durch diesen Akt wird man Muslim. Muslim heißt der sich unterwerfende. Ein Gläubiger, ein sog. Mu'min, wird man aber erst durch das Ausleben des Islam.

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