Der entscheidende Unterschied zwischen Krav Maga und MMA ist deren unterschiedliches Ziel.

Selbstverteidigung versus Wettkampfsport

MMA möchte im Wettkampf (Ring) siegen durch körperliche Dominanz. Deshalb die Regeln (z.B. festgelegter Beginn, etwa gleiches Körpergewicht, Schiedsrichter, festgelegte Anzahl der Angreifer...)

Krav Maga möchte gegen unfaire Gegner sich ein Fluchtfenster freikämpfen und mögl. wenig verletzt entkommen. Dominanz wäre nur eine der vielen Möglichkeiten, die Eskalation zu beenden.

Deshalb gehört zu einem guten Krav Maga Training auch das geübte Erkennen von mögl. Konfliktsituationen, das gezielte Training der Deeskalation, Situationstraining in unterschiedlichen Umgebungen, sowie das geschickte Ausnutzen der Umwelt/ Gegenständen greifen/ Menschen mobilisieren.

Nach Krav Maga Regeln siegen würde im Duell bedeuten, ich verlasse schnellstmöglich den Ring und hätte dadurch gesiegt.

Im MMA würde man durch so eine Aktion wohl disqualifiziert werden.

Beim MMA hätte ich erst gewonnen, wenn ich den Gegner dominiere, also ihn körperlich "fertig mache".