Hallo,

ich habe aktuell eine schwierige Zeit und bin wirklich kurz vor einem Burnout. Zum Glück ist es on wenigen Wochen vorbei. Mein Partner habe ich zuvor wirklich regelmäßig unterstützt und beigestanden. Das gleiche würde ich mir natürlich auch wünschen.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass er mir nur halbherzig beisteht. Das beschäftigt bspw. den ganzen Tag schon. Er sagt zwar, dass es ihm nichts ausmache aber ich verspüre es anders. Wenn ich ihn darauf anspreche, dann sagt er mir immer nur, dass er es gerne mache. Leider ist er aber jemand, der nie etwas direkt etwas anspricht. Dieses Rätselraten nervt mich ohnehin schon sehr. Vor allem in dieser schwierigen Phase für mich. Im Endeffekt muss ich mich dann trotz unstämmbarer Belastung auch noch um ihn kümmern. Im schlimmsten Fall ihn trösten. Meine Bedürfnisse fallen aber dabei völlig in den Hintergrund. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass ich ihm nachlaufen muss für seine versprochene Hilfe. Wenn ich dann natürlich aufzeige, dass er mich gerade nicht unterstützt, dann kommt plötzlich heraus, dass er glaubte wir hätten etwas anderes abgesprochen.

I'm übrigen würde ich natürlich akzeptieren, wenn er sagt, dass er mir nicht helfen kann. Allerdings erwarte ich, wenn man mir hilft, dass es aus auch entsprechend gewürdigt wird. Alles andere macht mir einerseits mehr Arbeit und andererseits zerstört es mein Vertrauen zu ihm.

Wie sehr ihr das?