Das Problem scheint ja nicht das Helfen im Haushalt an sich zu sein. Mir scheint, dass deine Mutter über das Taschengeld ein Mittel hat, mit dem sie dich erziehen kann. Das ist soweit auch noch alles in Ordnung. Problematisch ist allerdings das Verhältnis zwischen Vergehen und Konsequenz.

Es ließt sich so, als müsstest du einen kompletten Monat alles fehlerfrei machen, damit du das Geld bekommst. Und das erscheint mir schon arg drakonisch.

Versuche mir ihr zu Reden. Du siehst ein, dass du im Haushalt helfen sollst, und auch, dass du manchmal Dinge vergisst und das besser machen könntest. Andererseits ist das ganze auch viel zu hart. Bitte sie, dir entweder pro Vergehen einen gewissen Betrag für den nächsten Monat abzuziehen. Dann ist es nicht so ein alles-oder-nichts, es hat einen erzieherischen Effekt ist aber nicht so drakonisch.

Du kannst ihr noch darlegen, dass ja schon die kleinste Verfehlung zum Taschengeldverlust führt und du daher den Rest des Monats keine Motivation hättest, noch irgendwas zu tun. Würde nach einer Unachtsamkeit noch 190 EUR zu bekommen sein, erscheint mir das angemessener.

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