Die ägyptischen Hieroglyphen sind (logischerweise) an die antike ägyptische Kultur gebunden. Diese hat etwa 300 v.Chr. in der ptolomäisch-griechischen Herrschaft an Bedeutung verloren. Die Amtssprache war zwar griechisch, aber ziemlich sicher waren unter den ägyptischen Gelehrten noch die Hieroglyphen bekannt.

Danach herrschten die Römer in Ägypten. Die Römer waren ursprünglich sehr tolerant gegenüber anderen Kulturen. So wie auch in Europa die germanische Kultur toleriert wurde, (wie man es überall in Deutschland belegen kann) dürfte das auch in Ägypten gewesen sein.

Vollständig vergessen waren die Hieroglyphen sicher erst nach der konstantinischen Wende. Also die Christianisierung des römischen Imperiums zw. 300-400 n.Chr.. Das Christentum toleriert keine fremden Kulturen, dokumentiert nicht ihr Wissen sondern vernichtet&verfolgt alles "heidnische". Das ist ja Kern des Glaubens aller abrahimitischen Religionen ("Es gibt keinen Gott - außer Allah" - "Du sollst keine Götter neben mir haben"). Das hat in der Geschichte nie eine Kultur überstanden.

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