Antwort
Schon seit dem 18. Jahrhundert behauptet man Romane würden den Realitätssinn der Leute zerstören, später waren das dann Filme, Comics, Computerspiele.
Dem würde ich entgegenhalten, dass man im 17. Jahrhundert einen der blutigsten Kriege der Menschheitsgeschichte geführt und das goldene Zeitalter der Hexenjagd gefeiert hat.
Alle folgenden Jahrhunderte waren auch voller schwachsinniger Kriege und saublöder Ideen. Man muss also sehen, dass die Menschheit in ihrer Gesamtheit keinen Realitätssinn hat und sich früher oder später sowieso selbst zur Auslöschung bombt. Dass das im Kalten Krieg nicht schon passiert ist, war ja mindestens ein Mal auch nur der Verdienst eines einzigen Menschen, der wenigstens ein Mal ruhig und besonnen war.