Grundlegend sind 2600 Euro Brutto für gering qualifizierte Menschen , oder je nach Branche auch bei Berufseinsteigern mal garnicht so wenig bei einer Arbeitsleistung von 150 bis 160 Stunden pro Monat .

Das geht in Deutschland auch noch erheblich schlimmer ; etwa wenn man in die Leiharbeit genötigt wird , oder bei Subunternehmern angeheuert wird / anheuern muss . Dann sind bei 160 h / Monat ( auf dem Papier ) noch nicht mal die knapp 1600 Euro Brutto zum aktuellen Mindestlohn "sicher" .

Nach wie vor gibt es je nach Branche zwischen den alten und neuen Bundesländern generell mehr oder weniger stark ausgeprägte Lohndifferenzen für ein und die selbe Arbeit . Auch sonst gibt es regionale Lohn- / und Tarifdifferenzen relativ zu den örtlichen Durchschnitts - Lebenshaltungskosten .

Bei Leiharbeit hat man die ersten 6 Monate im Kundenbetrieb keinen Anspruch auf Equal Payment , und bekommt dann für die selbe Arbeit oft zwischen 20 bis 40 % weniger Geld als die Stammbelegschaft . ( so lange der Mindestlohn nicht unterschritten wird )

Viele Leiharbeiter werden nach den 6 Monaten zur Umgehung des Equal Payments dann bewußt von ihren Einsätzen abgezogen und in andere Firmen geschickt .

Allgemein gibt es schon seit 2 bis 3 Jahrzehnten in Deutschland einen Trend zunehmender Tarifflucht oder Ausgliederungen bestimmter Tätigkeiten in Tochtergesellschaften oder eigene Leihfirmen .

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