Ich bin in einer Klosterschule aufgewachsen und kann Dich gut verstehen. Die Verhältnisse waren dort ähnlich.
Es hat auch bei mir einige Zeit gedauert, bis ich begriffen habe, dass Sexualität etwas ganz natürliches ist und die Sexualität mit der Pupertät beginnt und nicht erst mit der Ehe.
Bin auch ausgetreten und froh, dass ich noch rechtzeitig "die Kurve bekommen hab". Trotzdem waren die ersten Jahre in der Pupertät, gestohlene Jahre.
Heute bin ich seit 33 Jahre sehr glücklich verheiratet. Habe die zwei besten Jungs die es gibt und bin durch meinen Austritt aus der Kirche in jeder Beziehung von allen religiösen Dogmen befreit, auch in sexueller Hinsicht.
Ich kann Dir nur den Weg empfehlen, Dich an Naturgesetze zu halten und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Trotzdem kannst Du ein guter Mensch sein. Du brauchst Dich "nur" an ethische Werte zu halten. Diese verbieten keinen ausgiebigen Sex sofern er in beidseitigem Einvernehmen ist und niemand dadurch geschädigt wird.
Wünsch Dir dass Du Dich bald von dieser Indoktrinierung lösen kannst!