Ich denke, dass man dieses Problem insbesondere dann hat, wenn man zu hysterisch gestimmt ist. Insgesamt wird man nie gut nachdenken können, wenn viele Emotionen, wie etwa Ängste, involviert sind, sie blockieren nur. Diese führen dann zu diesen „Gedankensprüngen.“

Gut nachdenken ist, wenn du deine innere Mitte findest, du Ruhe hast, entspannt und „frisch“ im Kopf bist. Das solltest du tun, wenn du alleine bist, also mit dir und bei dir bist. Keine Störfaktoren. Sag dir währenddessen immer wieder, dass du bei diesem einen Problem bleibst. Fokussiere dich darauf und sobald (!) du merkst, dass du abkommst, ruderst du sofort zum ursprünglichen Problem zurück. Introspektion ist da sehr wichtig! Man muss sich teilweise auch selbst abbremsen können, da musst du etwas Geduld mit dir haben und dir keinen Druck machen, sonst entstehen nur noch weitere Gedankenzweige.
Stell es dir wie ein Päckchen vor, in welchem mehrere Päckchen sind, die dich irgendwann zur Lösung bringen. Wenn du beim auspacken eines Päckchens abrupt aufhörst und bei einem anderen Päckchen anfängst auszupacken, dann hast du am Ende zwei offene Päckchen, die dich nicht zum Ziel geführt haben und du bist genau da, wo du vorher warst. Bleibe bei einem Päckchen. Pack es so lange aus, bis du das gefunden hast, was drin ist - also die Lösung.
Hoffe diese Metapher hilft einigermaßen.

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