Ja, natürlich. Man kann sich immer an einen Psychotherapeuten wenden. Wenn man einen Therapeuten möchte, der mit dem Thema Erfahrung hat oder sich auf solche Bereiche spezialisiert ist, kann man sich auch an ein paar Vereine wenden, die einen da eventuell beraten oder vermitteln können.

MOGiS e.V:

https://die-betroffenen.de/

Der Verein ist ziemlich erfolgreich. Er wurde sogar vor der Verabschiedung zur neuen Phimose-Leitline von allen Ärzteverbänden angehört. War eben nur nicht stimmberechtigt. Er setzt sich seit Jahren für Beschneidungsbetroffene und für Opfer sexuellen Missbrauchs ein.

Inaktiv e.V.:

https://intaktiv.de/

Hat viele prominente Unterstützer und auch Ärzte und Psychologen (!) in ihren Reihen, die sich offen zur Unterstützung bekennen. Setzt sich für die genitale Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen beiderlei Geschlechts ein. Ist auch sehr erfolgreich. Hat vor allem auch einige jüdische Mitglieder.

Unversehrt.eu:

https://unversehrt.eu/

Wurde von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes und einigen Betroffenen gegründet. Ist aber ziemlich radikal, aber durch die Unterstützung eben auch sehr erfolgreich.

Auch ProFamilia und andere Organisationen haben sich ausdrücklich gegen medizinisch nicht indizierte Beschneidungen von Kindern ausgesprochen. Die bieten auch Beratungen etc. zu dem Thema an. Also an Angeboten fehlt es da eigentlich nicht.

...zur Antwort