Wieso ist freiwillige Sterbehilfe verboten?

Ich habe mir in letzter Zeit oft gedacht, wieso die freiwillige Sterbehilfe nicht möglich ist, und man stattdessen medizinisch so beschränkt sein muss, damit man es in Betracht ziehen kann?

Also mit "freiwillige Sterbehilfe" meine ich in dem Fall, dass man halt eine Anfrage machen kann, auch wenn man nicht körperlich oder psychisch, irgendwie offiziell krank ist.

Ich kenne jemanden, der vor ein paar Monaten psychisch total am Boden war, und in Betracht gezogen hat eine Sterbehilfe zu beantragen. Sie wollte dabei aber auch etwas Gutes tun, und wollte daher ihr Leben lassen und dazu ihre Organe spenden.

Die Anfrage wurde ihr (natürlich was sonst, schei* Staat) verwehrt. Sie ist noch am Leben, aber sie leidet immer noch psychisch und möchte ihr Leben lassen.

Daher die Überlegungen, weil es an sich eine voll gute Idee ist. So viele Menschen, die gerne leben wollen, ihnen aber die nötigen Organe fehlen, warten Monate, wenn auch Jahre auf einen passenden Spender. Und bis dahin, könnte sich ihr Gesundheitsstand sogar verschlechtert haben, bis zum Geht nicht mehr. Mit den Menschen, die freiwillig ihr Leben lassen und dabei ihre Organe spenden, hätten beide Partien ihre Vorteile, der eine stirbt nicht umsonst, dazu noch wird dem sein Wunsch gewährt und der andere bekommt vielleicht eine bessere Chance gesund zu werden/weiterzuleben.

Wieso überhaupt, wird einem vom Staat (wenn man sich äußert) aufgezwungen weiterzuleben, etwa durch Aufenthalte in Kliniken, Therapien, Medikamente, Jahrelange erfolglose medizinische Unterstützung, wenn man es einfach nicht möchte? Das geht doch niemanden was an, wenn man sein Leben lassen möchte.

Was denkt ihr?

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Wer wirklich totkrank ist und sich nur noch durch seine letzten paar Jahre quält, ok, meinetwegen. Aber einen körperlich kerngesunden Menschen sich einfach so umbringen lassen? Ne, das geht absolut nicht.

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