mrDAD1
05.11.2022, 00:32
i5 13600K mit ARCTIC Liquid Freezer II 240 zu heiß?

Hey!
Ich habe mir einen neuen Rechner zusammengebaut und dafür einen neuen i5 13600K geholt, dazu die oben genannte Wasserkühlung mit einem 240 mm großen Radiator. Die Temperaturen bereiten mir aber sorgen. Okay, beim Zocken liegen die so bis 65, aber nur weil die aktuellen Spiele den Prozessor vielleicht zu 30-40% belasten. Im Cinebench kriege ich fast sofort knapp 100 Grad, wobei es bei einem 240 mm nicht über 80 Grad sein sollten. Sobald die Spiele in ein Paar Jahren anspruchsvoller werden, werde ich natürlich damit konfrontiert, dass der Prozessor bei Volllast zu heiß wird.
Ich habe schon den Kühler abgebaut und die Wärmeleitpaste getauscht, die Verteilung war auch beim ersten mal ganz gut. Ich habe für den Kühler kein LGA1700-Kit bestellt, weil die inzwischen eine Art eins mitgeben (längere Abstandhalter und die alte Backplate mit neuen Löchern.
Keine Ahnung, was ich nun tun soll...

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Hilfreichste Antwort
von verreisterNutzer
05.11.2022, 08:33

Hallo,

bei den aktuellsten Prozessorgenerationen scheinen Intel, wie jetzt auch AMD eine leidige Marotte zum "Maximum" für die Werksconfigurationen eingeführt zu haben.

Dem zufolge sind sowohl Intels 12th. /13th. Gen. Core i, als auch AMDs neue Ryzen 7000 - Series im Bezug auf ihre jeweiligen Package-Power-Levels teils erheblich höher als die nominelle TDP-Abwärmeangabe einjustiert.

Bei Deiner i5-13600K dürftest Du bereits spürbare Temperaturentspannung mit einer Absenkung der PL2 auf 125 bis 130 Watt TDP über das BIOS erfahren. In Spielen macht sich diese Absenkung der max. elektrischen Leistungsaufnahme meist nicht nennenswert bemerkbar. In gut multithreadenden Höchstlast-Anwendungen sinkt damit dann zwar die Performance etwas deutlicher, aber die maximale Temperaturentwicklung läßt sich dann deutlich besser eingrenzen.

LG, MZ

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