Wie kann ich meine Fahrgemeinschaft loswerden?

Hallo Leute,

undzwar habe ich einen Arbeitskollegen der sich bei mir als Mitfahrer "eingenistet" hat. Er wohnt (leider) genau auf dem Weg zur Arbeit, deshalb konnte ich am Anfang nicht Nein sagen. Anfangs lief das eigentlich ganz gut aber jetzt nach ungefähr fast 2 Jahre habe ich die Schnauze voll ! Im Frühdienst verpennt er manchmal, wobei ich wegen ihm fast zu spät komme bzw. dann "hecktisch" zur Arbeit fahre und laufe. Einmal war er "krank" und hat es vorher mir nicht gesagt. Erst nachdem ich nach fast 10 min warten angerufen habe. Er entschuldigte sich zwar das er am pennen war wegen der Krankheit, aber trotzdem fande ich das sehr unhöflich. Spritgeld gibt er auch nicht, auch wenn ich auf das Geld verzichten kann, man kann doch höflicherweise was anbieten !?

Das waren die Probleme bei der Hinfahrt. Bei der Rückfahrt wird es schlimmer.

Wenn er früher Feierabend macht "nervt" er mich quasi mitzumachen. Wegen Ihm verliere ich meine STK-Stunden. Manchmal will er zu seinen Eltern gefahren werden nach der Arbeit, die leider auch (fast) auf den Weg wohnen... Wenn ich früher Feierabend mache und Ihn nicht bescheid sage ist er beleidigt. Muss ich denn mich zeitlich und Flexibel an ihn binden ??

Was kann ich tun, welche Ausrede kann ich finden, um diesen Schmarotzer loszuwerden ? Streit kann ich nicht riskieren, da wir in der selben Abteilungen arbeiten und keine Lust auf Streiterein auf der Arbeit habe....

Ich danke im voraus !

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1. Spritgeld sollte selbstverständlich sein.

Ansonsten: Dein Auto, deine Regeln.

Sag ihm, dass Du lieber wieder allein fahren möchtest, weil sich die Fahrgemeinschaft in deinen Augen nicht so bewährt hat. Du möchtest keine Rücksicht mehr auf seine Wünsche (Uhrzeiten) nehmen, sondern lieber flexibel und spontan entscheiden, wann Du fährst. Deshalb hast Du Dir das Auto gekauft, um unabhängig zu sein.

Gebe ihm eine Frist, in der er sich eine andere Möglichkeit sucht, zur Arbeit zu kommen. Falls es da längst eine Alternative gibt, kann die Frist kurz sein - ab nächster Woche.

Das sollte deine "Ansage" sein und keine Diskussionsgrundlage.

Er wird sicherlich beleidigt sein, aber Ausreden bewirken nur, dass er sie versucht zu entkräftigen und Du stehst wieder da, wie zuvor.

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