Ich war lange als Trainerin in der Kampfkunst tätig.
Es macht Spaß, Anderen weiterzuhelfen und man selbst kann daran wachsen, weil man über alle Fragen nachdenken muss, nicht nur über seine eigenen Fragen. Zusätzlich denkt man auch noch über das Unterrichten nach, wie man etwas am besten vermitteln kann.
Wichtige finde ich, dass man dabei nicht sein eigenes Training aus dem Blick verliert oder so ausgenutzt wird, dass man selbst gar keine Trainingsmöglichkeit mehr hat, weil man nur noch unterrichtet.
Das ist mir in einer Kampfkunstschule passiert. Da war der Verband schon so aufgebaut, dass man schnell Übungsleiter und Trainer werden konnte und dann in der eigenen Trainingszeit nur noch die Neuen trainiert hat. Das war üblich und selbstverständlich dort. Seinen eigenen Stoff konnte man nicht mehr trainieren.
Irgendwann kommt man allein durch das Unterrichten der Neuen nicht mehr weiter und deshalb sollte es auch Fortgeschrittenentraining geben.
Paß auf Dich auf!