Hallo Community, ich arbeite seit Jahren in einer Werkstatt für psychisch beeinträchtigte Menschen...

Ich hatte auch schonmal einen Außenarbeitsplatz von dort aus, der mir aber ehrlich gesagt null gebracht hat, das gleiche wie ein Werkstattplatz bloß in Ner anderen Firma (das gleiche in grün...)

Ich bin deswegen auch wieder in die Werkstatt zurück gekehrt. Das ist jetzt mittlerweile ca. Ein Jahr her. Ich merke für mich nur langsam, dass ich weder draußen arbeiten kann, noch draußen arbeiten will, (Auch wenn die Werkstatt das gerne hätte...) und ich eigentlich nur noch warte bis die 20 Jahre mindest Beitragspflicht für die Rente in der Werkstatt vorbei sind... (In den Werkstätten kann man nach 20 Jahren schon in Rente)

früher war das anders und früher ging das noch alles...

Jetzt meine Frage, stellen die Behindertenwerkstätten eine Entwöhnung von normaler Arbeit dar?

Kann es sein dass so mancher Behinderter in der Werkstatt seine Arbeitsmoral verliert wenn er merkt dass es nicht weiter geht?

Und kann es sein dass das alles mit der ineffizienten Art wie die Werkstätten arbeiten und der dortigen entschleunigung (die sagen zu uns immer "arbeitet langsam, wir haben kaum Arbeit!") einhergeht?