Was ist mit mir los? Ich bin einerseits richtig abgehoben und andererseits voller Selbstzweifel?

Hallo Leute :D
Vielleicht ergeht es hier ja jemandem ähnlich. Ich habe oft Momente in meinem Leben, in denen ich die "Dummheit" der anderen kaum ertrage. Wenn ich jemanden nach seinem Lieblingsbuch frage und er mir beispielsweise sagt, dass er nicht gerne liest oder sich gerade nicht an den Titel erinnern kann, stempel´ ich den Menschen gedanklich schon als "dumm" ab und empfinde noch dazu innerlich eine gewisse Aggression. Vor allem, wenn dieser Mensch auch noch einen akademischen Titel vorzuweisen hat, aber noch nie etwas von humboldtscher Bildung gehört hat.
Ich drehe innerlich(!) durch, wenn Leute von Politik keine Ahnung haben/nichts darüber wissen wollen.

Gleichzeitig verurteile ich mich selbst hart dafür, wenn ich Dinge nicht weiß und würde ganz generell sagen, dass ich ein niedriges Selbstwertgefühl habe. Ich zweifle viel an mir, wenn ich irgendwelche Arbeiten für die Uni abgeben muss, überdenke ich alles hundertfach, lese nochmal alles zigfach nach und bin dann wieder wütend, wenn ich mitbekomme, dass andere alles schnell und fristgerecht abgeben und nichts(!) über ihre Arbeit frei erzählen können und man wieder merkt, die haben das alles komplett ohne Leidenschaft, ohne Zweifel "dahingeklatscht" und kommen so schnell durch.

Habe eben einige Narzissmus-Tests gemacht, aber das passt alles nicht. Leute, die unter Narzissmus leiden, sollen wohl übermäßig von sich überzeugt sein und keine Empathiefähigkeit aufbringen. Aber ich fühle sehr mit anderen mit! Ich bin für andere da und stelle die Bedürfnisse anderer auch oft über meine eigenen.

Meint ihr, ich leide dennoch an Narzissmus?

...zur Frage

evangelion vent moment

...zur Antwort