Hi!
Ohne weitere Details ist es schwer, zu eurem Fall etwas zu sagen. Hat der Magier denn erklärt, wozu die Bilder dienen sollten? Wurden sie erschaffen, um die paranormalen Aktivitäten zu beseitigen? Wie sahen diese Bilder aus? Eine recht verbreitete rituelle Praktik, an die ich hierbei denken muss, sind Fetischzauber. Der Voodoogeist fährt in das Bildnis ein und soll von dort aus magisch tätig werden. Wenn in eurem Fall die Bilder ein Anker für die negativen Energien sein sollten, welche sich im Umfeld deiner Nachbarin angereichert haben, hätten der oder die Voodoogeister, die in den Bildern haus(t)en, die Aufgabe gehabt, diese Einflüsse zu beseitigen und die Trägerin zu schützen.
Einen mutmaßlich verfluchten Gegenstand ohne Konsultation einer fachkundigen Person einfach zu verbrennen, ist nicht die beste Idee. Durch das Verbrennen werden anhaftende Energien lediglich freigesetzt. Werden sie nicht zusätzlich rituell gebannt, bleiben sie unter Umständen weiterhin aktiv. Das Ausräuchern der Wohnung war dann die bessere Idee und hat hoffentlich dazu geführt, dass die freigesetzten Energien vertrieben wurden.
Überhaupt finde ich es nicht korrekt, wenn Hilfesuchende eigenmächtig agieren ohne vorher Rücksprache mit dem beauftragten Magier (respektive der beauftragten Hexe) zu halten. Wenn es sich bei den Bildern wirklich um eine Art Fetisch handelte, dann stellt das Verbrennen einen regelrechten Frevel dar. In aller Regel ist die Konsequenz daraus, dass der jeweilige Voodoogeist seine Hilfe zukünftig verweigern wird.
Wenn deine Nachbarin kein Vertrauen mehr in die Arbeit des Magiers hat, dann sollte sie sich von ihm distanzieren und keine Dienstleistungen mehr von ihm in Anspruch nehmen. Das ist für beide Parteien in solchen Fällen das Beste. Falls er sie dann ängstigt und bedroht, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Scharlatan. Davon sollte sie sich nicht beirren lassen. Wenn sie alle bisher geleisteten Dienste angemessen entschädigt/bezahlt hat, dann ist sie mit dem Magier quitt. Mehr darf er dann nicht von ihr verlangen und er kann auch nicht ohne Weiteres magisch gegen deine Nachbarin tätig werden ohne dafür persönliche Opfer leisten zu müssen, die den Aufwand in der Regel nicht lohnen. Also wenn das Vertrauen in seine Arbeit weg ist, bezahlt sie ihn für die bisherigen Dienste und distanziert sich von ihm.
Alles Gute!