Feminist zu sein ist wichtig. Das bedeutet ja vorrangig, dass ich Männer und Frauen auf der gleichen Ebene sehe und ihnen den gleichen Respekt entgegenbringe.
Wenn mir jemand sagt, er ist kein Feminist, dann hat er entweder die Definition nicht verstanden oder er hasst wirklich Frauen/betrachtet sie als minderwertig. Deshalb sollte man da tiefer graben.

Leider gibt es zu Hauf Männer, die glauben eine Frau verdient Beleidigungen/Drohungen/Gewalt/Vergewaltigung, weil ihre Meinungen nicht konform sind. Und sei es nur, dass sie sexuelle Advancen ablehnt. Das muss sich dringend ändern.

Wenn mir eine Frau sagt, sie ist keine Feministin, würde ich sie am liebsten in den Arm nehmen, denn in den meisten Fällen sind das sogenannte Pick-me-Frauen - das sind Frauen, die so viel darauf geben, von Männern angenommen zu werden (ausgewählt zu werden), dass sie ihre eigene Würde komplett ablegen und sich sogar um frauenfeindlichen Männern zu imponieren gegen andere Frauen stellen.

Ich habe nur Feministen in dem Teil meines Umfelds, das ich selber wählen kann.
Ob sie sich jetzt als solche bezeichnen oder nicht.

Leider gibt es immer wieder Negativbeispiele, die sich Feministinnen nennen aber ganz klar nur Männer hassen oder irgendwelche Rachegelüste haben.

Feminist zu sein bedeutet für mich, dass das Geschlecht zweitrangig ist. In einem Konflikt zweier Menschen stelle ich mich nicht automatisch auf Seite der Frau. Ich stelle mich auf Seite des Opfers.

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