meine etwas arg hoch gezüchezüchtete Islandstute war heim wärts auch sehr eilig,
also wurde nur Schritt geritten, der meist ein dezzenter Tölt war... Abwenden? unmöglich, dann fing sie an zu steigen. also bin ich 10 m vor der Ecke abgeessen und habe sie geführt: 3-5 Tritt vorwärts, 2-3 Tritte zurück, und waaaarten für mind 3 tiefe Atemzügen, ich bin über 6 Monate nie auf geradem Weg heim geritten und kam auch sztets zu Fuß, also führend daheim an - ABER immer auf MEINEM weg und in meinem Tempo. denn ich bin immer abgesessen, bevor sie aufmüpfig wurde. Für rabiatere Maßnahmen fehlte mir Kraft und Miut, außerdem direkt an der Straße KANN man keine Experimente wagen, deren Ausgang nicht vorhersehen kann!
eshat geklappt
und im Winterquartier habe ich dann mal allen Mut zusa mmen genommen und hab sie laufen lassen: 3km vom Stall entfernt gab es einen 4km langen Grasweg, denn "durfte sie" laufen (Galopp) mit nur 2 kurzen Schrittstücken wo Schotter war. danach ging es heimwärts: immer noch sehr aufmerksam auf jede kleine Hilfe zum Bechleunigen hoffend, aber artig am hängenden Zügel und auch njederzeit aus dem Trab oder galopp rückholbar - es waren nette weite 4 km zurück zum Stall
DANACH war das Thema erledigt - zum Glück!
sie war immer noch schnell aber ansprechbar und kontrillierbar
jedoch hat sie e niemals in ihren 30 Lebensjahren fertig gebracht unter dem reiter an der Straße vernünftig stille zu stehen - du glaubst nicht WIE klein volten ausfallen können, wenn's sein muß....
geführt war sie stets ein Engelchen
beim Reiten trug sie einen Maßsattel, physio fand sich auch nix - war im Kopf, bzw in den Hormondrüsen, denn wenn sie tragend war, war sie ein anderes Pferd
homöopatisch ließ es sich leider nur dezent bessern
zuviel Testosteron....
langer schreibe kurzer Sinn: du brauchst GEDULD GEDULD GEDULD !!!!
vor allem mit dir selbst und deinen noch überzogegen Ansprüchen und dann natürlich mit dem Pferd
und
besser zu zweit aureiten!