Antwort
Der kognitive Konflikt i.S. Piagets zielt auf die Entwicklungspsychologie ab, i.B. auf Perturbationen (Störungen) oder Ungleichgewichtszustände die z.B. dadurch entstehen das sich Widersprüche in der kindlichen Entwicklung zwischen den vorhandenen kognitiven Beständen (z.B. aus formal-operatorischen Kognitionsprozessen gewonnene Erkenntnisse, Einstellungen oder Vorstellungen) und neuen Erfahrungen im realen Leben (peristatischen Umweltfaktoren) auftun. In einer salutogenetisch-„normalen“ Entwicklung werden solche Konfliktfaktoren über verschiedene äquilibrierende Prozesse – wie der Assimilation, Akkommodation und Diskriminierung aufgehoben.