hallo,

kühlen solltest du und wenn du nicht allergisch bist, dann ist es auch nicht weiter schlimm. im INternet steht folgendes:

"Natürlich sind solche "Stich-Therapien" nur möglich, wenn der Körper sich vorher auf das Gift eingestellt hat. In solchen Fällen wird die Schwellung innerhalb von 1-2 Tagen rasch abgebaut.Wann stechen Hummeln? Hummeln wehren sich mit einem Stich, wenn sie eingezwängt sind, beispielsweise wenn man sie festhält oder ihr Ausflugloch aus dem Nest versperrt. Im Sommer, wenn das Volk auf seinem Höhepunkt ist, können sich Baumhummeln auch bedroht fühlen, wenn man sich dem Nest nur nähert. Erdhummeln werden angriffslustig wenn man das Nest öffnet.

Ist der Hummelstich schlimm? Der Hummelstich ist weniger schlimm als der einer Wespe oder Biene. Da bei der letzteren der Stechapparat im Opfer stecken bleibt und die Giftdrüse auch nach dem Abflug der Biene weiterhin kontinuierlich Gift in das Opfer injiziert, solange der Stachel steckt, ist ein Bienenstich viel schmerzhafter als der einer Hummel. Bei dieser wird der Stachel nämlich wieder aus der Wunde herausgezogen. Es gelangt viel weniger Gift in den Körper.

Kleiner Exkurs zur Giftzusammensetzung Die Giftzusammensetzung ist bei den Tieren dabei sehr ähnlich, man kann also nicht sagen, dass Hummelgift giftiger als Bienen- oder Wespengift ist. Wichtig im Gift ist u.a. das "Apamin". Es ist zwar ein Nervengift, doch wirkt es weiterhin entzündungshemmend. Mittlerweile gibt es sogar Kliniken, die auf die positive Wirkung des Gifts schwören. So werden Patienten, die über Gelenkprobleme klagen, über mehrere Wochen mit bis zu 120 Stichen (pro Tag!) in die betreffenden Regionen versorgt. Tatsächlich werden die meisten Beschwerden gelindert. Es gibt sogar Berichte, dass ehemals im Rollstuhl sitzende Personen danach wieder Laufen oder Treppen steigen konnten.

Wann wird´s gefährlich? Natürlich sind solche "Stich-Therapien" nur möglich, wenn der Körper sich vorher auf das Gift eingestellt hat. In solchen Fällen wird die Schwellung innerhalb von 1-2 Tagen rasch abgebaut. Der Normalfall ist aber sicherlich gegeben, wenn nach dem Stich die Stelle anschwillt, sich rot verfärbt und die Einstichstelle deutlich als roter Punkt mit einem weißen "Hof" erkennbar wird. Die Stichstelle brennt und wird u.U. heiß. Außerdem beginnt sie zu jucken. Bei normalen Personen bleibt es bei diesen Symptomen, die nach einer Woche abgeklungen sind. Dabei ist die geschwollene Partie bei normalen Personen nicht größer als 10 cm im Durchmesser und beginnt nach 24 Stunden, sich zurückzubilden. Gefährlich wird es aber für Allergiker (Insektengiftallergie), die bei einem Hummelstich in Lebensgefahr geraten können und es zu einer Schockreaktion kommt. Diese Patienten müssen dann ein Notfall-Pack mit sich führen (Spray, Spritze, ...) und sofort einen Arzt aufsuchen. Dummerweise merkt man in der Regel erst nach einem Insektenstich, ob man allergisch reagiert oder nicht. Wer daher mit Bienen, Wespen oder Hummeln arbeiten will, ohne zu wissen, ob er Allergiker ist, sollte besondere Vorsicht walten lassen und nicht alleine arbeiten, so dass im Notfall durch einen Zweiten ein Arzt gerufen werden kann.

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