Ein Mitbewohner, wurde vor einem halben Jahr zwangseingewiesen. Es wurde eine Psychose diagnostiziert.
Heute scheint ein weiterer Psychose Schub aufzutreten, die Paranoia geht in eine andere Richtung, jedoch sind die exakt gleichen Symptome und Verhaltensmuster zu sehen.
Ich bin eigentlich nicht für Ihn zuständig, ich habe der Vertrauensperson meines Mitbewohners detailliert mitgeteilt wie er sich verhält und was alles passiert ist.
Aber diese Vertrauensperson, will nicht handeln, sie hat auch geweint.
Wir sind alle im selben Gebäude.
Mein Mitbewohner weist im Moment noch kein Selbst oder Fremd gefährdendes Verhalten auf, ich kann also nicht ohne weiteres die Polizei verständigen, das hatten wir schon vor einem halben Jahr, sie kann da nichts machen.
Aber das Verhalten ist schon sehr extrem. Er isst und schlaft wenig und hat einen weiten Marsch aus der nächsten Statt hinter sich, ohne sein Auto, und er glaubt von Satan verfolgt zu werden. Nur um es sehr oberflächlich zu beschreiben.
Ich kann mich gut differenzieren, aber ich fürchte, das mein Mitbewohner sich sein Leben extrem ruiniert, wenn ich nichts unternehme.
Kennt jemand so etwas, wie soll ich mich verhalten?