Die Definition "Sparen" kann man sehr verschieden interpretieren. Der weitere Text wiederspiegelt meine eigene Erfahrungen sowie von manchen meiner Freunden. Ob es alles abdeckt oder für jeden zutrifft, möchte ich nicht garantieren.

Sparen in Form eines Sparkonto mit Zinsen ist vorbei.
Pro: 1. keine Aufwand (Geld auf Konto parkieren), 2. ziemlich sicher (gedeckt durch Bank, wobei auch hier ein Risiko besteht). 3. Verfügbares Guthaben (Cash) im Notfall / spontane Ausgaben. Contra: 1. Zu tiefe Zinsen resp. Inflation zu hoch - es wird nichts wirklich "angespart", eher "weggenommen". 2. Risiko wenn Bank bankrott geht 3. Fiat-Geld (ungedecktes Geld) ist wirtschaftlich Nichts wert bzw. sehr Inflations- und Krisenanfällig.

Sparen an und für sich ist aber sicher nach wie vor lukrativ. Heutzutage muss man einfach mehr Zeit investieren, um sich zu erkundigen sowie diversifiziert (in verschiedene Anlagen) investieren.

"Sichere" und gewinnbringende Anlagen sind zurzeit: Immobilien / Vermietung, Aktien und Fonds. Risikostarke aber noch höhere gewinne sind Anlagen wie Start-Ups Unternehmen oder Kryptowährungen. Letztendlich natürlich noch edle Metalle, allen voran Gold, welche am sichersten gegenüber allen anderen Anlagen ist. Sie werfen allerdings praktisch kein "Gewinn" resp. Zins ab, dafür sind sie ein sicherer "Hafen" während einer Rezession / Krise.

Abschliessend noch der Vergleich zwischen Sparen und Kredit aufnehmen; Der aktuelle Markt bietet sehr "billiges" Geld an. D.h. sehr geringe Zinsen (da Leitzins tief) und dies verführt die Konsumenten dazu, Schulden in Form von Konsumkrediten, Leasings und Hypotheken aufzunehmen. Ich persönlich spare lieber Geld an, um den Gegenstand direkt aus eigener Kasse zahlen zu können. So umgehe ich monatliche Kosten (Zinsen) und habe meine Ausgaben besser unter Kontrolle. Einzige Ausnahme bildet bei mir die Immobilien-Hypotheke, da die aktuellen Preise meines Heimatorts unbezahlbar sind (mit Bargeld).

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