Das fing an mit den Elternzeitschriften in den Achtzigern -jedenfalls in Westdeutschland-, in denen kinderlose Artikelschreiber meinten, sich für die hunderprozentige antiautoritäre Erziehung stark machen zu müssen.
Kinder dürfen alles, Eltern haben alles zu ertragen und Nachbarn und alle anderen auch - auch wenn das Kind sich zum Tyrannen entwickelte und Eltern haben seither immer auf der Seite ihrer Kinder zu stehen, ihnen alle Flegelhaftigkeiten durchgehen zu lassen.
Ich rede nicht davon, dass es wohl selbstverständlich ist, seine Kinder nicht zu prügeln, aber eine gewisse Erziehung und Achtung der Rechte anderer sollte ihnen schon erzieherisch vermittelt werden - z. B. durch Entzug von Taschengeld, der versprochene Ausflug fällt flach, wenn Kind sich nicht benimmt, etc..