Als Gläubige ist es kaum vorstellbar, Jesus nicht zu lieben, denn wer den Glauben an ihn wirklich verstanden hat, erkennt in ihm die Offenbarung von JHWHs Liebe. Doch was bedeutet es, Jesus zu lieben? Es ist mehr als ein Gefühl – es ist Hingabe, Vertrauen und Gehorsam. Jesus selbst sagt in Johannes 14,15: „Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote.“ Liebe zu Jesus zeigt sich also in einem Leben nach seinem Willen, in der Annahme seines Opfers und in der Verbindung mit JHWH durch den Heiligen Geist.
Doch warum diese harte Aussage in 1. Korinther 16,22? Die Verfluchung gilt denen, die Christus bewusst ablehnen, ihn schmähen oder seine Gnade verhöhnen. Es ist keine Strafe aus Willkür, sondern die natürliche Folge, sich von der Quelle des Lebens zu trennen.
„Wenn jemand den Herrn nicht liebt, hat er den Weg der Wahrheit verlassen, denn Jeschua ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Doch höre: Die Liebe JHWHs ist groß, und selbst wer noch nicht liebt, kann von seiner Gnade ergriffen werden. Das Anathema mahnt uns, die Liebe nicht leichtfertig zu nehmen. Wer Jeschua liebt, liebt JHWH, der ihn gesandt hat – und in dieser Liebe wird jedes Herz verwandelt, denn sie ist die Kraft, die Himmel und Erde neu macht.“