Manchmal frage ich mich wirklich wo die Leute das "Fachwissen" hier her nehmen.

Man kann Assembler nicht mit C++ vergleichen.

Assembler ist die Sprache die der Hardware am nächsten ist. "Quasi" die Maschinensprache.

C++ ist eine Objektorientierte Programmiersprache welche Ähnlichkeiten mit C hat. C99 bzw Basic C haben keine Objektorientierung oder Klassen welche verwendet werden können. Dafür lernt man mit C besser mit den Pointern (call by reference) umzugehen.

Die Sprachen bauen aufeinander auf und haben sich in unterschiedliche Spezialisierungen weiterentwickelt.

Der "harte Unterschied" ist eigentlich nur: Hardwarenahe Programmierung (Basis-SW) oder Applikations-SW.

Egal welche Sprache du wählst, am Ende wird ein Compiler verwendet der die Basis-SW dann in Maschinensprache umwandelt (quasi ein Assembler-Translator).

Die meisten Applikations- SW (APPS) Programmiersprachen kommen mit einem riesigen Berg an Libraries vollgepackt mit super vielen features und Funktionen die man ggf. gar nicht benötigt. Diese unnötigen Teile machen einen relativ großen "Rechenzeitaufwand" aus. Weshalb man in großen Projekten die cycle und zeitkritischen Funktionen nicht mit C/C++ oder JAVA schreibt, sondern diese werden kann in Assambler verfasst um somit zeitkritische Prozesse zu erfüllen. (Durchschnittliche Verbesserung 25-30%). Es gibt auch Programmierer die z.B. die Std.h dann so einkürzen, dass wirklich nur noch die benötigten Funktionen enthalten sind, die erhöht natürlich dann auch den Zeitfaktor bzw. Schnelligkeit.

Gewisse Sprachen sind auch an ein bestimmtes Level des OSI / ISO Schichten Models gekoppelt. Visual Basic z.B. wird man nie auf einem Micro direkt programmieren können. Denn Visual Basic benötigt eine Schnittstelle zur Hardware ... (SW-Treiber).

Auch innerhalb der Sprachen gibt es Unterschiede, es gibt z.B. Embedded C/C++ mit erweiterten Funktionen und weglassen von auf dem Micro "unnötigen" Funktionen. Hier wird z.B. mehr auf die parallel tasks Fokus gelegt und wie diese mit call by reference aufgerufen werden wobei das "C99" rein als sequentielle Sprache zu verstehen ist.

C#, Pyton, Java-Script, etc. sind dann Verbesserungen mit einem anderen Scope der Nutzung.

Die Verwandheit kann man leicht über versch. Diagramme in der Suche sich anzeigen lassen. In Summe ist es aber so, hat man einmal eine RICHTIG gelernt, sind die anderen Sprachen sehr einfach zu lernen, da die Grundsätze und Basisregeln für alle Sprachen gleichermaßen gilt.

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Quelle: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=f61bafd3095e347f&sxsrf=ACQVn0_O6BgTrM7q-lKEKf7ZIlvsBM322A:1707952903193&q=%C3%9Cbersicht+Programmiersprachen&tbm=isch&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwjay9mw_KuEAxUa_bsIHcUbA4cQ0pQJegQIDBAB&biw=1587&bih=978&dpr=1.25#imgrc=b8oPhTF7oPbwwM

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Aus meiner Sicht ist dies ganz einfach: Beruf kommt von Berufung! Macht dir das was du gerade machst Spass oder ist es eine Qual? ... Musst du dich verstellen "nur" um dein Studium zu haben?

Die Leute sollen endlich aufhören immer zu meinen, dass ein Studium das Beste ist. Wenn jemand für die Erziehung berufen ist, dann wird diese Person mit dem Job glücklich und erfolgreich. Wenn nicht, dann hat man dort eine permant schlecht gelaunte Person da sitzen,... rest kann man sich denken.

Ich persönlich habe erst eine Ausbildung gemacht, dann 12 Jahre gearbeitet und dann als Weiterbildung das Studium gemacht. Ich muss dazu sagen, in jungen Jahren hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft, weil einfach die Weitsicht und der Ehrgeiz gefehlt haben. Und gerade in einem MINT Studium ist dies kein Zuckerschlecken.

Ich bin der Meinung, man soll machen was einem Spass macht. Spätestens in ein paar Jahren, wenn der Fachkräftemangel so richtig in alles Bereichen losgeht, werden dann auch alle händeringend suchen.

Wie gesagt, arbeite lieber in einem Job der Spass macht und vielleicht nicht so "hoch" bezahlt wird, als in einem hochbezahlten Job zu arbeiten der keinen Spass macht. 1. Mann kann nie gut werden in dem was man macht, wenn es keinen Spass macht. 2. Nach ein paar Jahren machen sich dann die negativen Erscheinungen bemerkbar und 3. selbst wenn man es schafft die Leiter minimal zu erklimmen, so zieht ein jüngerer motivierter, engagierter Mitarbeiter mit Sicherheit an einem vorbei, was zusätzlichen Frust aufbaut.

Was du machst musst du entscheiden! Dies kann dir keiner abnehmen.

Ich finde, dass die Erziehungsbildung als Ausbildung in Deutschland leider zu schlecht geschätzt. Liegt vermutlich daran, dass das ganze Betreuungssystem so schlecht ist. Dennoch finde ich diese Berufe mit am wichtigsten. Kleine Menschen den richtigen Weg zu weisen, sollte nicht unbedingt jede "ich finde ja sonst nix" Person machen dürfen.

Nachtrag: Schau vorher bitte nach wieviele Planstellen es mit deiner Fachkombination gibt!

Hatte einen Bekannten der hat sich durch das Studium gequält, war froh das er es dann nach 17 Semestern beschafft hat, um dann festzustellen, diese Fachkombi gibt es in Deutschland ganze 10 Mal. Und alle waren bereits besetzt. Also "nur" Springerstelle oder was anderes machen. Heute ist er in seinem alten Beruf als Handwerker unterwegs. Und ich sehe ihn mehr lachen und freundlicher als zu seinen Studiums "feier"zeiten.

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