Wenn Du in der Schweiz steuerpflichtig bist (das bist Du offenbar nicht da Du dort nicht lebst) dann zahlst Du Vermögenssteuer. Für in Deutschland lebende gilt das nicht.

Da die Nationalbank noch grössere Negativzinsen hat, zahlt man für Guthaben in Schweizer Franken - je nach Bank - wie in Deutschland auch Negativzinsen. Der Satz der Schweizer Nationalbank liegt bei -0.75%

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Totaler Blödsinn. Banken finanzieren alles, was sie finanzieren dürfen solange der Schuldner ok ist und die Risikoprämie (ZInssatz) stimmt. Das ist ein reiner Wirtschaftsbetrieb mit dem Ziel der Gewinnerzielung, sonst nichts.

Staaten sind zuverlässige Kunden und gute Schuldner. Rüstungsbetriebe haben Staaten als Kunden und sind damit ebenfalls interessant unter Rendite/Risiko-Aspekten.

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Das musst Du bei jeder Bank anmelden und kostet natürlich Gebühren. Wichtiger ist der Wechselkurs - und Du bekommst in D einen faireren Wechselkurs als in der Türkei. Da die Lira nur eine Richtung kennt (nämlich abwärts) würde ich das im Moment nur für kleine Beträge machen und grössere Beträge vor Ort in Lira mit der Karte zahlen.

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Im Prinzip ist die Meinung eines Bürgers hier nicht relevant, da es im Gesetz steht (BGB). Übrigens kann der Erbteil auf den Pflichtteil gekürzt werden (50% des gesetzlichen Erbteils). In Frankreich ist es übrigens so, dass die Kinder das gesamte Erbe erhalten ("das Gut rinnt wie das Blut"). Die Rechtsnormen sind überall anders. Man kann sich dem entziehen durch Umzug und Rechtsformwahl. Oder man ändert das Gesetz (dafür braucht man dann die Mehrheit im Bundestag :-))

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Wenn Du bereits eine private Haftpflicht hast, dann sorge als nächstes für die Berufsunfähigkeit vor (zumindest wenn Du keinen reinen Bürojob hast). Wenn das erledigt ist dann machst Du einen Sparplan mit ETF (Exchange Traded Funds) auf den EuroStoxx oder den MSCI World. Damit bildest Du Aktienindices nach und hast minimale Kosten. Das machst Du bei einer Online-Bank. 100% Aktien, bis Du ca. 45 bist. Danach die Aktienquote Stück für Stück reduzieren, da dann die Rente langsam naht.

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Das was Dich mehr interessiert :D

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Ein Beruf für immer ist für Deine Generation unrealistisch. Mach das als gute Basis wenn es Dein Traum ist. Und nach der Ausbildung immer weiterbilden: Bankbetriebswirt, CFP oder CFA. Dann hast Du beste Karten für eine gute Entwicklung. Finanzwissen braucht es immer. Lass Dich nicht verunsichern. Niemand kann wissen, welche Berufe es in 30 Jahren noch gibt. Bilde Dich weiter, erhalte Dir eine gute Ethik und bleib flexibel und arbeite an Deinen verkäuferischen Fähigkeiten. Dann wirst Du immer eine gute Zukunft haben.

PS: ich bin seit 26 Jahren in diesem Beruf

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Nein, das stimmt nicht (erster Teil w/ Finanzkrise)

ja das stimmt (zweiter Teil mit den 0% Zinsen und ihren Folgen). Sie bringen sie zwar nicht um ihre Sparguthaben, aber sie werden entwertet um die Inflation. Dass Schuldner profitieren ist korrekt, und die Staaten sind die grössten Einzelschuldner. Dass sie sich sanieren stimmt nicht, denn das würde bedeuten dass sie Verschuldung abbauen. Das passiert nicht, es gibt nur keine Neuverschuldung. Der Staat ist übrigens jeder, also auch Du.

Nebenbei könnten Sparer ihre langfristigen Mittel breit diversifiziert investieren und nicht nur in 0% verzinste Sparguthaben. Dann könnten ihre Ersparnisse auch oberhalb der Inflationsrate rentieren. Ausserdem war auch in den 80er Jahren der Zins nicht höher als die Inflationsrate, nur war damals die Inflation deutlich höher.

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Meines Erachtens ist der Kursrückgang im Verhältnis zur Gewinnwarnung etwas sehr stark ausgefallen. Ich denke, auf dem Level kann man sie kaufen. Es wird aber keinen schnellen rebound geben. Für längerfristige Anleger ist so etwas immer eine Chance, zu kaufen. Starke Kursrückgänge ohne Grund gibt es allenfalls in einer allgemeinen Börsenkrise :-)

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Apple

Ich habe für Apple gestimmt da sie beweisen, dass sie die Vernetzung der Systeme beherrschen. Zudem liefern sie viel Content. KI und andere Entwicklungen werden dafür sorgen, dass künftig die Menschen weitaus mehr Freizeit haben. Davon wird Apple als content-Lieferant profitieren.

Hättest Du Google noch angegeben, hätte ich die genommen. Die stabilen Werbeeinnahmen und die wirklich guten Innovations-Investments machen Alphabet aus meiner Sicht interessant.

Die Techs bekommen aber gerade alle auf die Mütze und das wird noch eine Weile andauern. ich denke, dass 15-20% tiefere Kurse noch drin sind.

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Ja. Es steigt der Aktienkurs. je höher die Bewertung des Unternehmens desto einfacher wird die Beschaffung von Eigenkapital durch die Ausgabe neuer Aktien. Nur in diesem Fall fliesst dem Unternehmen neues Geld zu (Kapitalerhöhung). Die braucht Tesla regelmässig, da sie laufend Verluste erwirtschaften. Würden Investoren nicht immer wieder neues Kapital bereitstellen, wäre Tesla insolvent. Und das hat nur mit dem operativen Ergebnis des Unternehmens zu tun, nichts mit der Qualität der Produkte.

Die Investoren kaufen im Rahmen von Kapitalerhöhungen neue Aktien und führen somit frisches Geld zu. "Direkt" (off market) kann man bei börsennotierten Unternehmen nicht investieren.

Ferner kaufen sie neu begebene Unternehmensanleihen und stellen somit Fremdkapital (Kredite) zur Verfügung.

Das alles läuft über Investmentbanken, die im Rahmen eines Konsortiums im Auftrag des Unternehmens neue Aktien oder Anleihen zur "Zeichnung" (Investition) anbieten.

Deine persönliche Einschätzung enthält keine direkte Frage. Klar ist aber, dass Teslas Erfolg im wesentlichen davon abhängt, ob sie die Massenfertigung in ausreichender Qualität hinbekommen. Das ist die entscheidende Herausforderung - und zwar am besten, bevor alle anderen Autohersteller mit E-Autos in Serie gehen. Und da wird die Zeit unbestreitbar knapp (noch ca. 2 Jahre max.).

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Risikokapitalgeber gibt es viele. Staatliche Stellen sind für die seed-Phase immer gut. Wenn es in die later stage Finanzierung geht dann sind Messen wie die NOAH interessant. Du kannst es auch über crowdfunding versuchen. Man müsste mehr wissen über Deine Projekte - in welcher Phase bist Du, was planst Du, wie hoch ist der Kapitalbedarf, was ist der Businessplan etc.

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Ein KGV von 29 ist nicht billig. Wenn FB Werbekunden verliert - in grösserem Ausmass - dann kann das schnell kritisch werden. Dass Zuckerberg sich persönlich einschaltet zeigt, wie gefährlich das für das Unternehmen ist. Ich würde die Finger davon lassen.

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Das ist eher von der Verteilung des Vermögens auf die einzelnen Vermögensklassen abhängig als vom Betrag.

Lass die Rendite der vergangenen Jahre mal ausser acht. Durch die "Flut" an Zentralbankgeld sind die Bewertungen aller Vermögensklassen (zu) stark gestiegen. Unter Experten nennt man das bei unternehmerischem Vermögen "multiple expansion". Da dir Notenbanken diese Geldflut nun beenden (nicht zurückdrehen, nur kein neues Geld im alten Ausmass in den Markt pumpen) wird die multiple expansion zu einem Ende kommen.

Mit "investment grade" Anlagen im Zinsbereich kannst Du nach Kosten um 0.5% verdienen.

Aktien werden analog der Gewinndynamik der Unternehmen rentieren (Gewinnzuwachs plus Produktivitätsfortschritt). Die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum liegen um 4% (je nach Region etwas mehr oder weniger). Dazu kommt ein gewisser Produktivitätsfortschritt. Damit liegt eine seriöse Schätzung für diese Anlageklasse (bei höheren Schwankungen) bei 6-7%.

Immobilien werden kaum oberhalb der Nettomietrendite rentieren. In den nächsten Jahren wird (wie immer nach einer "Wohnungsnot") deutlich über Bedarf gebaut werden. Das macht weitere Preissteigerungen sehr unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher sind für manche Städte (zB Berlin) Preisrückgänge.

Jetzt kannst Du aus diesen gängigen Anlageformen - je nach Mischung und Kosten der Anlage - abschätzen, was Du über die nächsten 5 Jahre im Durchschnitt wahrscheinlich erzielen wirst.

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Aktieninvestment: Was mache ich falsch?

Ich lege seit 2011 Geld in Einzelaktien an. Wobei ich den Einsatz von zunächst 100.000€ auf mittlerweile 300.000€ letztes Jahr angebhoben habe. Trotzdem hab eich nur mäßigen Erfolg. Kaum ist man im Gewinn kommt schon die nächste Korrektur an der Börse und der Gewinn ist mal wieder dahingeschmolzen. Mehr wie 3% p.a. habe ich nicht gemacht und das ist, wenn man die Performance des Dax und des Dow Jones vergleicht spärlich wenig. Immer wieder habe ich auch mal eine Aktie in meinem Depot die mir die Perfomance versaut. Ich hatte mal zum Beispiel K&S und die bei 33€. Als die Übernahmegerüchte verplatzten fiel sie innerhalb eines Tages auf 24€, das waren gut 8.000€ Verlust an einem Tag. Um die wieder ein zu holen brauche ich jede Menge Geschäfte die gut gehen. In den letzten Jahren war ich somit mal bei plus 17.000€ mal bei minus 17.000€. Dieses Jahr hatte ich großes Glück, denn ich hatte zu Beginn des Jahres auf die richtigen Aktien gesetzt und mein Depot war bei 26.000€ im Plus natürlich unrealisierte Gewinne. Nachdem ich dann auch noch die Korrektur auf 12.000 Daxpunkte mitgemacht habe, war der Gewinn vollständig wieder weg. Erst letzte Woche habe ich es geschafft, daß ich wieder bei 15.000€ Gewinn, natürlich wieder unrealisiert, liege und das nach 5 Jahre?!!! Am liebsten würde ich mir eine Anleihen mit 4% Verzinsung kaufen und auf Aktien verzichten, aber wo die Zinsen bei Anleihen sind, wißt ihr ja, demnach bleibt einem nichts anderes übrig, als in Aktien zu bleiben. Ich vertreibe mir durch die Aktieninvestments meine Zeit, denn ich lese sehr viele Unternehmensmeldungen und kaufe und verkaufe auch mal was. Aber so richtig erfolgreich bin ich nicht und das stört mich etwas.

Was könnte ich besser machen, um nicht immer nur bei Plus / Minus 15.000€ Gewinn zu liegen?

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Nicht ohne Grund wird man Portfoliomanager / Vermögensverwalter nicht ohne Ausbildung. Ich selbst arbeite seit 1994 im Asset Management. Privatpersonen können einfach mal Glück haben. Systematischer Erfolg braucht aber know how. Wir haben seit 2009 eine Hausse, das hat vieles überdeckt. Am Ende eines Hausse Zyklus laufen die Korrelationen aber immer weiter auseinander weil die Bewertungen generell höher sind. Demzufolge wird dann das stock picking wichtiger. Und dafür braucht man eine Menge know how und den richtigen Anlagehorizont.

Mein Rat: überlasse das einem Profi und mache eine Vermögensverwaltung bei einem Experten mit nachgewiesenem track record (Nein, das ist keine Eigenwerbung da ich nur für institutionelle Investoren arbeite). Lass von der Anlageberatung die Finger. Da empfehlen Dir Vertriebsleute aus den Banken ohne grosse eigene Expertise "irgendwas". Da redet dann jemand mit maximal Halbwissen (Anlageberater) mit jemandem mit noch weniger Kenntnissen (Anleger). Dabei kommt nichts vernünftiges heraus.

Entscheide Dich für eine Asset Allocation die zu Deinen Zielen und Deinem Anlagehorizont passt und überlasse die Selektion und das timing einem Experten (auch wenn timing meist überschätzt wird).

Und noch etwas: wenn Du die Performance eines ausländischen Index nimmst, dann korrigiere diese um den Währungseinfluss sonst vergleichst Du Äpfel mit Birnen. In Euro hat der Dow (bzw. der S&P, der taugt wesentlich besser als Benchmark) letztes Jahr nicht viel gebracht.

Fazit: mach Deine Vermögensanlage systematisch.

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Es gibt den Menschen das Gefühl der Kontrolle. Und das ist im Umgang mit Geld etwas positives. Ausserdem fällt es schwerer, Bargeld auszugeben als einfach die Karte hin zu halten, weil man beim bar bezahlen etwas hergeben muss. Und das ist ein unangenehmes Gefühl. Menschen, die bar bezahlen geben tendenziell weniger für Dinge aus, die sie eigentlich gar nicht wirklich haben wollen, leben also sparsamer. Das dürften im wesentlichen die Gründe sein. Bei manchen kommt noch dazu, dass es anonymer ist, bar zu bezahlen aber ich schätze, dass das eine absolute Minderheit ist :-)

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