Irgendwie war meine Frage gerade weg :)
Brauche mal Rat von ausserhalb.
Vor wenigen Monaten hatte ich mich um eine für 2 Jahre befristete Stelle als Schulsekretärin beworben. Heute kam die Einladung zum Gespräch.
Ich muss folgendes dazusagen: Ich bin 25, w, habe einen Grad der Behinderung von 60% und leide seit vielen Jahren an Depressionen, Angst- und Panikstörung, Borderline Persönlichkeitsstörung. Trotzdem habe ich mich beworben.
Parallel dazu habe ich zum 01.10. eine 11-monatige Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben in einem Berufstrainingszentrum bewilligt bekommen. Das war ein harter Kampf gegen die Behörden, denn es geht mal eben um ca. 40.000€ an Maßnahmekosten. Die Maßnahme dient dazu, erstmal wieder "stabil" zu werden und langsam in den erlernten Beruf, in meinem Falle Bürokauffrau, einzusteigen. Das Trainingszentrum hat gute Firmen an der Hand, welche auch später Leute einstellen.
Ich weiß nicht genau, wovor ich gerade Angst habe. Ist es die Angst, im eventuellen neuen Job zu versagen? Mich selber nicht in den Griff zu bekommen? Direkt überfordert zu sein? Direkt viele Menschen, die gleichzeitig was von mir möchten? Angst, den Überblick zu verlieren? Ich habe nun 2 Jahre nichts gemacht, weil ich einfach immer krank war :(
Ich möchte anderen Menschen, die diese Stelle auch verdient haben, nicht die Chance nehmen auch zu einem Gespräch eingeladen zu werden. Deshalb ist meine Überlegung, die Stelle abzusagen um erstmal wieder richtig integriert zu werden.
Was meint ihr dazu?