zunächst einmal ist zu klären, ob es überhaupt notwendig ist. Es gibt im Kellerbau sogenannte "weiße Wannen" und "schwarze Wannen".

Weiße Wannen sind Keller, die bereits aus wasserdichtem Beton gefertigt werden. Damit ist die Abdichtung mit einer Dickbeschichtung nicht mehr notwendig. Man kann die Dickbeschichtung aber dennoch nutzen, wenn man damit die Perimeterdämmung ankleben will.

Bei schwarzen Wannen ist der Kellerbeton nicht wasserdicht. Die Abdichtung erfolgt über die Dickbeschichtung oder alternativ auch über eine Abdichtungsbahn aus Bitumen, die industriell vorgefertigt wurde. So eine Bahn, z.B. die Dörken Delta Thene, hat den Vorteil, dass sie eine gleichmäßige Dicke hat, während man bei Dickbeschichtung selber darauf achten muss, dass man das Material gleichmäßig aufbringt.

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weil oben auf Styrodur verwiesen wurde:

Styrodur ist ein XPS, das heißt ein Dämmstoff auf Polystyrol-Basis (genau wie Styropor) aber mit deutlich höherer Druckfestigkeit.

So etwas benötigt man nur bei der Perimeterdämmung, wo die Last des Erdreichs auf die Hauswand drückt, siehe:

https://www.bausep.de/perimeterdaemmung/xps-ma/

für die "normale" Hauswand oberhalb der Bodenlinie ist das zu teuer und macht wegen der dort nicht benötigten Druckfestigkeit auch keinen Sinn. Da reicht normales Styropor (EPS) oder bei erhöhten Brandschutzanforderungen auch Steinwolle, vollkommen aus.

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