Hallo zusammen,

ich habe diesen Beitrag zufällig gelesen und möchte meine Gedanken auch noch 1 Monat nach dem letzten Beitrag zum Ausdruck bringen, weil alle Antworten mehr oder weniger in eine Richtung gehen.

Letztlich ist es so, dass Arbeitgebende am längeren Hebel sitzen. Sie können in der Probezeit kündigen, ebenso wie Arbeitnehmende, die allerdings auch oft auf die Arbeit angewiesen sind. Im Idealfall macht die Arbeit auf Freude und wird als erfüllend erlebt. Wie viele Kompromisse Arbeitnehmende eingehen, sollten sie meiner Meinung nach gut abwägen.

Und das Ergebnis dieses Abwägens ist zu respektieren, finde ich. Wenn ein Arbeitnehmender die Klimakatastrophe ernst nimmt, dann kann ich gut verstehen, dass Fliegen zum Betriebsausflug nicht sein Ding ist. Das hat zunächst nichts mit dem Betrieb zu tun. Ich denke, es muss möglich sein, auszudrücken, dass der Betrieb geschätzt wird, der Betriebsausflug, an dem immer freiwillig teilgenommen wird, aber nicht zum eigenen Verständnis passt. Und das sollte ein Arbeitgebender respektieren. Er kann bedauern, dass er nicht für alle Arbeitnehmenden das Richtige gefunden hat. Das ist ja nun aber total normal.

Es mag vielen realitätsfremd erscheinen, aber ich möchte dafür werben, dass Arbeitnehmende bei der Arbeit nicht weiter gehen, als für sie gut ist. Und ich bin überzeugt, dass letztlich auch Arbeitgebende davon profitieren.

Dem Ratsuchenden wünsche ich eine kluge und gute Entscheidung für ihn selbst!

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